Bumble-Beben: Dating-App geht radikalen Schritt
San Francisco - Die US-amerikanische Online-Dating-Plattform Bumble hat angekündigt, im Rahmen eines Restrukturierungsplans 350 Stellen zu streichen, was etwa einem Drittel der Belegschaft entspricht.
Der Stellenabbau soll dazu dienen, "das Betriebsmodell mit den zukünftigen strategischen Prioritäten in Einklang zu bringen", so das Unternehmen in einer Gewinnmitteilung.
Das in Texas ansässige Unternehmen Bumble verzeichnete in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres einen Nettoverlust von 32 Millionen US-Dollar (umgerechnet knapp 30 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 273,6 Millionen US-Dollar (252 Millionen Euro).
Das war eine Verbesserung gegenüber dem Verlust von 159 Millionen Dollar (knapp 147 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 241,6 Millionen Dollar (223 Millionen Euro) im gleichen Quartal 2022, so das Unternehmen.
"Wir haben solide Jahresergebnisse und einen kühnen Plan angekündigt, um Bumble zu transformieren und das Unternehmen in die nächste Phase des Wachstums und der Innovation zu führen", sagte Geschäftsführerin Lidiane Jones.
Laut einer Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde nutzten im Jahr 2022 durchschnittlich 40 Millionen Menschen monatlich die Apps Bumble, Badoo oder Fritz des Unternehmens.
Bumble hatte zuletzt fast 1000 Vollzeit-Arbeitskräfte
Bumble hatte Ende 2022 mehr als 950 Vollzeitbeschäftigte, von denen etwa 770 außerhalb der Vereinigten Staaten tätig waren, so das Unternehmen in der Einreichung.
Entlassungen sind in letzter Zeit bei Tech-Unternehmen an der Tagesordnung, und selbst die Giganten des Silicon Valley müssen den Gürtel enger schnallen.
Titelfoto: Montage: Robin Marchant/Getty Images for The Cut/AFP, Mauro Pimentel/AFP, PR