Berlin - Auch der deutschen Brauereilandschaft greift Putins Krieg tief ins Portemonnaie.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbundes, Holger Eichele, warnt deshalb vor einer Preisexplosion: "Wir beobachten bei Rohstoffen, Verpackungen, Energie und Logistik nie gekannte Preissteigerungen. Die Kosten schießen durch die Decke, sie drohen völlig aus dem Ruder zu laufen."

Eine plötzliche Bierknappheit ist aber nicht zu erwarten, schließlich gebe es mehr als 1500 Brauereien im Land.

Die Einzelhändler stimmen die Verbraucher bereits auf insgesamt höhere Preise ein.

Schon vor Ausbruch des Ukraine-Krieges seien diese über die Produktpalette hinweg um gut fünf Prozent gestiegen, sagte kürzlich der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser (71). Dabei ist er sich sicher, dass "die zweite Welle an Preissteigerungen" schon auf dem Weg ist.

"Und die wird sicherlich zweistellig."