Viktoria Köln erleichtert: Stadion ist fast fit für Liga 3
Köln – Aufatmen bei Viktoria Köln: Der Aufsteiger kann seine Heimspiele in der dritten Liga nun wohl wie geplant im Sportpark Höhenberg absolvieren. Der dafür erforderliche Stadionausbau soll in dieser Woche abgeschlossen werden.
Nach dem langersehnten Aufstieg in die dritte Liga hatten die Kölner zunächst noch eine Sorge. Das Stadion in Köln-Höhenberg entsprach nicht den DFB-Vorgaben, es drohte ein Umzug ins Südstadion des Rivalen Fortuna Köln.
Doch da es an finanziellen Mitteln bei der Viktoria nicht mangelt, legte der Verein einen Plan für einen kurzfristig umsetzbaren Stadionausbau vor. Durch die Errichtung einer Stahltribüne wird die geforderte Kapazität von 10.000 Plätzen (davon 3.194 Sitzplätze) erreicht.
Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf knapp eine Million Euro, wie Geschäftsführer Axel Freisewinkel gegenüber TAG24 berichtete. Der Verein übernimmt die Kosten komplett.
Der im Juni begonnene Bau der neuen Südtribüne mit insgesamt 3600 Plätzen soll in dieser Woche möglichst pünktlich zur offiziellen Saisoneröffnung am 17. Juli abgeschlossen sein.
Sobald der Umbau abgeschlossen ist, erfüllt der Sportpark die Anforderungen eines drittligatauglichen Stadions.
Erstes Drittliga-Heimspiel am 28. Juli
Ein kleiner Zeitpuffer bliebe sogar noch, denn das erste Heimspiel steht erst am 28. Juli (13.30 Uhr) gegen den Chemnitzer FC an. Dank einer englischen Woche folgt das zweite Spiel zuhause schon drei Tage später am 31. Juli gegen Halle.
Freisewinkel freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern und Behörden und bedankt sich für die Unterstützung. Bei Heimspielen mit hohem Zuschauerandrang sollen die Fans in Deutz parken und dann mit Bus oder Bahn nach Höhenberg fahren.
Mit Beginn der dritten Liga am kommenden Wochenende kann dann endgültig der Fokus auf den sportlichen Erfolg der Kölner gelegt werden. Viktoria tritt zunächst auswärts bei Hansa Rostock an (Samstag, 14 Uhr).
Ein Problem gäbe es nur, wenn Viktoria direkt der nächste Aufstieg gelingt. Denn in diesem Fall müsste die Viktoria angesichts der Anforderungen von 15.000 Zuschauerplätzen in der zweiten Liga wahrscheinlich in ein anderes Stadion umziehen.
Titelfoto: privat