Zusammenprall an Bahnübergang: Seat von Regionalexpress erfasst

Torgelow (Vorpommern-Greifswald) - Glück im Unglück: An einem unbeschrankten Bahnübergang im mecklenburgischen Torgelow ist ein Seat-Fahrer am Donnerstagmorgen nur knapp einem heftigen Zusammenprall mit einem Regionalzug entgangen.

An einem unbeschrankten Bahnübergang wäre es am Donnerstagmorgen beinahe zu einem katastrophalen Zusammenstoß gekommen. (Symbolfoto)
An einem unbeschrankten Bahnübergang wäre es am Donnerstagmorgen beinahe zu einem katastrophalen Zusammenstoß gekommen. (Symbolfoto)  © Boris Roessler/dpa

Zwar wurde das Auto gegen 8.50 Uhr am Übergang an der Karlsfelder Straße seitlich von dem Regionalexpress RE 13273 touchiert, allerdings wurde der 68-jährige Fahrer bei dem Zwischenfall nicht verletzt.

Wie die Polizei mitteilte, sei lediglich ein Sachschaden in Gesamthöhe von rund 13.000 Euro entstanden, wobei allein am Triebwagen, der laut Behörde auf einer Länge von gut 70 Metern Schleifspuren aufwies, ein Schaden von etwa 10.000 Euro verursacht worden sei.

Auch der Lokführer, die vier Reisenden und der Zugbegleiter kamen mit dem Schrecken davon. Der Triebwagen blieb zudem einsatzbereit. Lediglich der Triebfahrzeugführer wurde nach dem Vorfall ausgetauscht.

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Der Seat-Fahrer hatte den herannahenden Zug laut einer Polizeisprecherin offenbar schlichtweg übersehen.

Der 68-Jährige muss sich nun wohl wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten. Die Ermittlungen von Landes- und Bundespolizei dauern an.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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