Juiz de Fora (Brasilien) - Dramatische Aufnahmen aus Brasilien: Bei einem Zwischenfall an einem Bahnübergang wurde ein Reisebus von einem Güterzug erfasst und völlig zerstört. Die Passagiere konnten sich rechtzeitig retten.

Nur wenig hat zur kompletten Katastrophe gefehlt.

Nachdem ein Reisebus an einem Bahnübergang wegen einer Panne stehen geblieben war, konnten sich die sechs Passagiere und der Busfahrer rechtzeitig retten. Wenige Sekunden später wurde der Bus von einem Güterzug zerfetzt. Das berichtet das brasilianische Portal G1.

Demnach geschah das Unglück am Sonntagabend in der südbrasilianischen Stadt Juiz de Fora.

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Videos zeigen, wie der Pannen-Bus am Bahnübergang steht. Dann nähert sich der Zug, Bremsgeräusche sind zu hören, eine Person bringt sich in Sicherheit.

Es kommt zum Crash: Der Zug rast voll in den Bus, teilt ihn in zwei Teile und schleift die Trümmer mit sich. Derweil läuft ein augenscheinlich unbeeindruckter Hund am Geschehen vorbei.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der vordere Teil des Busses abgefetzt und mehrere Meter mitgeschleift. Der hintere Teil blieb am Bahnübergang stecken.

Nach dem Vorfall wurde deutlich, wie knapp die Fahrgäste einer Katastrophe entgangen waren. Nur wenige Sekunden vor dem Crash konnten sie den Bus verlassen.

Rentnerin Sirlei Martins sprach von Szenen wie aus einem "Horrorfilm". "Im Bus ging alles aus, der Fahrer versuchte zu starten, doch es ging nicht", sagte sie G1. Die Frau konnte sich rechtzeitig mit ihrem Enkel in Sicherheit bringen. "Es war furchtbar, alle hätten sterben können", fügt sie an.

"Er konnte den Bus nicht starten, er versuchte es mehrmals", schildert Passagierin Cleide Aparecida, die mit ihrem Sohn im Pannenbus saß. "Mein 12-Jähriger hörte den Zug und schaffte es, die Tür zu öffnen und wir rannten raus. Gott sei Dank sind wir am Leben."

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Nach Angaben des Busunternehmens "Reial Turismo" kam es aufgrund eines Problems an der Bordelektronik zur Panne. Der Vorfall soll untersucht werden. Am Dienstag wurde das Wrack abtransportiert.