Wohnmobil kracht über Kreisverkehr in Böschung: Fahrer betrunken?

Worms - Wegen Starkregen, zu hoher Geschwindigkeit und vermutlich auch wegen Alkohol: Ein 45-Jähriger raste mit einem Wohnmobil erst durch einen Kreisverkehr und dann auf die Böschung neben der Straße - der Fahrer wurde verletzt.

Unfall bei Monsheim nahe Worms: Ein schräg auf einer Straßen-Böschung stehendes Wohnmobil musste mit einem Kran geborgen werden.
Unfall bei Monsheim nahe Worms: Ein schräg auf einer Straßen-Böschung stehendes Wohnmobil musste mit einem Kran geborgen werden.  © KEUTZTV-NEWS/Max Weber

Der Unfall ereignete sich am gestrigen Donnerstagabend gegen 20.45 Uhr auf dem Kreisverkehr, der die B47 und die B271 bei Monsheim westlich von Worms miteinander verbindet.

Bei Starkregen und daraus resultierender nasser Straße habe der 45-jährige Wohnmobil-Fahrer die Geschwindigkeit seines Wagens nicht angepasst, erklärte ein Sprecher der Polizei in Rheinland-Pfalz.

Daher raste das Wohnmobil direkt durch die Grünanlage in der Mitte des Kreisels. Von da donnerte der Wagen zurück auf die Straße "und von dort erneut in eine bepflanzte Böschung neben dem Kreisverkehr", wie der Polizeisprecher ergänzte.

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Der leicht verletzte Fahrer konnte das nun schräg stehende Wohnmobil selbstständig verlassen.

Kreisverkehr-Sperrung nach Unfall bei Monsheim nahe Worms

Als die Polizei eintraf, nahmen die Beamten Alkoholgeruch bei dem 45-Jährigen wahr. Eine Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt.

"Das Wohnmobil musste mittels Kran von der Böschung weggehoben werden, da es umzukippen drohte", setzte der Sprecher noch hinzu. Der Kreisverkehr musste in der Folge für etwa dreieinhalb Stunden gesperrt werden.

An dem Wohnmobil entstand nach Einschätzung der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden. Die Ermittlungen zu dem Unfall bei Monsheim nahe Worms dauern an.

Titelfoto: KEUTZTV-NEWS/Max Weber

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