Windböe erfasst Gleitschirm: Zwei Todesopfer aus Frankreich bei schrecklichem Unfall im Harz

Ballenstedt - Zwei Gleitschirmflieger sind am Donnerstagabend im Landkreis Harz abgestürzt und gestorben.

In der Nähe des Flugplatzes Ballenstedt sind am Donnerstag zwei Gleitschirmflieger abgestürzt – sie überlebten das Unglück nicht. (Archivbild)
In der Nähe des Flugplatzes Ballenstedt sind am Donnerstag zwei Gleitschirmflieger abgestürzt – sie überlebten das Unglück nicht. (Archivbild)  © Imago / Christian Schroedter

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, geschah das Unglück gegen 19.30 Uhr in der Nähe des Landeplatzes Ballenstedt-Asmusstedt.

Aktuellen Erkenntnissen zufolge waren ein 59-jähriger Pilot sowie eine gleichaltrige Frau als Fluggast im Rahmen eines Motorschirmtreffens mit einem motorisierten Paragleiter vom Typ "X-Citor" von dem Platz abgehoben.

Da ein Gewitter mit starken Windböen aufzog, seien die beiden gegen 19.15 Uhr über Funk zur Landung aufgefordert worden. Außerdem wurde ein optisches Warnsignal am Tower als Orientierungshilfe eingeschaltet.

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Kurze Zeit später sei der Paragleiter augenscheinlich von einer Windböe erfasst worden, woraufhin der Gleitschirm kollabierte und die zwei aus Frankreich stammenden Insassen aus einer Höher von etwa 40 Metern neben dem Landeplatz abstürzten und tödlich verletzt wurden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Gleitschirm sichergestellt.

Die Angehörigen der französischen Reisegruppe, mit der die zwei Opfer offenbar unterwegs waren, wurden durch Mitarbeiter eines Kriseninterventionsteams betreut.

Titelfoto: Imago / Christian Schroedter

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