Rennradfahrer kracht brutal in Kawasaki - Zeugen leisten Erste Hilfe

Wermelskirchen - Am späten Dienstagnachmittag kam es im Stadtteil Dabringhausen zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrradfahrer schwer verletzt wurde.

Der Motorradfahrer (62) hatte den 35-jährigen Rennradfahrer beim Abbiegen übersehen.
Der Motorradfahrer (62) hatte den 35-jährigen Rennradfahrer beim Abbiegen übersehen.  © Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Laut ersten Ermittlungsergebnissen der Polizei war ein 62-jähriger Motorrad-Fahrer aus Langenfeld mit seiner Kawasaki gegen 17.30 Uhr auf der Altenberger Straße (L101) unterwegs.

Beim Linksabbiegen auf die Hilgener Straße (K18) übersah er einen 35-jährigen Kölner auf seinem Rennrad. Der Radler krachte daraufhin frontal in die Seite des Motorrads. Durch die Wucht des Aufpralls stürzten beide Beteiligten zu Boden.

Der Fahrradfahrer zog sich dabei schwere Verletzungen zu, der Biker hingegen blieb unverletzt. Andere Verkehrsteilnehmer leisteten Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst sowie die Polizei. Später wurde der Kölner dann in eine Klinik gebracht.

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Eine Befragung der Zeugen ergab, dass der Kawasaki-Fahrer zunächst einem anderen Auto die Vorfahrt gewährte und dann erst zum Abbiegen ansetzte. Womöglich hielt sich der Radler zu diesem Zeitpunkt hinter dem Wagen auf und war somit nicht zu sehen.

Die Ermittlungen zur Unfallursache und den konkreten Umständen werden durch das Verkehrskommissariat geführt.

Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 7000 Euro

Nach jetzigem Stand hätte der 62-Jährige dem Radfahrer vor dem Abbiegen die Vorfahrt gewähren müssen. Der Sachschaden am Motorrad wird von den zuständigen Beamten auf rund 5000 Euro geschätzt, am Rennrad auf etwa 2000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und die anschließende Reinigungsarbeiten der Feuerwehr auf der Fahrbahn wurde der Einmündungsbereich am Unfallort vollständig gesperrt.

Titelfoto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

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