Siebenköpfige Familie erleidet tragischen Auto-Unfall mit vier Schwerverletzten
Vogelsberg - Eine siebenköpfige Familie verunglückte bei einem Unfall im osthessischen Vogelsbergkreis: Fünf Autoinsassen wurden dabei verletzt, vier davon erlitten schwere Verletzungen.
Der verhängnisvolle Crash ereignete sich am gestrigen Mittwochabend gegen 18.20 Uhr auf der Kreisstraße 44 bei der Gemeinde Mücke, wie die Polizei mitteilte.
Demnach war die Familie in einem Mietwagen auf der Straße unterwegs, am Steuer des Autos saß die 42-jährige Mutter.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler übersah die Frau an der Kreuzung der K44 mit der L3072 ein von rechts kommendes und vorfahrtsberechtigtes Auto - es kam zum Zusammenstoß!
Der Crash muss mit großer Wucht erfolgt sein: Bei dem Unfall wurden beide beteiligten Wagen von der Fahrbahn geschleudert.
Das Mietauto der Familie blieb erst rund 20 Meter neben der Fahrbahn stehen. Der zweite Wagen blieb im Kreuzungsbereich stehen.
Unfall bei Mücke im Vogelsbergkreis: Zwei sieben und acht Jahre alte Kinder bleiben unverletzt
Für mehrere der Familienmitglieder hatte der Zusammenstoß drastische Folgen: Die Fahrerin des Wagens sowie drei 18, 19 und 21 Jahre alte Insassen des Autos erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden alle von Einsatzkräften des Rettungsdienstes versorgt und dann von mehreren Krankenwagen in nahe liegende Krankenhäuser gebracht.
Der 43 Jahre alte Vater, der als Beifahrer in dem Auto gesessen hatte, wurde leicht verletzt. "Die sieben- und achtjährigen Kinder der Familie wurden bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt", ergänzte ein Sprecher.
Die Insassen des zweiten beteiligten Autos blieben offenbar unverletzt.
Bei dem Zusammenstoß auf der Kreuzung der K44 mit der L3072 entstand nach einer ersten Schätzung der Polizei Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Die Unfallstelle musste infolge des Zusammenstoßes für circa anderthalb Stunden halbseitig gesperrt werden.
Die Ermittlungen zu dem Unfall bei Mücke im Vogelsbergkreis dauern an.
Titelfoto: Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler