Bus mit Kindern an Bord kracht in Feuerwehrhaus: Mädchen (11) lebensgefährlich verletzt

Petting (Bayern) - Im oberbayerischen Landkreis Traunstein hat sich am Mittwochnachmittag ein tragischer Unfall ereignet. Zwei Menschen schweben in Lebensgefahr - darunter ein elf Jahre altes Mädchen!

Der Linienbus durchbrach eine Mauer des Feuerwehrhauses.
Der Linienbus durchbrach eine Mauer des Feuerwehrhauses.  © vifogra / Lamminger

Wie die Polizeiinspektion Laufen mitteilte, ereignete sich der Crash gegen 13.45 Uhr auf der Seestraße in Petting. Demnach kollidierten ein Linienbus, in dem sich zwei Mädchen im Alter von neun und elf Jahren befanden, und ein entgegenkommender VW-Bus, an dessen Steuer eine 47-Jährige saß.

Warum es zu dem Zusammenstoß kam, war zunächst unklar.

Der 61-jährige Busfahrer kam im Anschluss nach rechts von der Straße ab, durchbrach eine Mauer des dortigen Feuerwehrhauses und kam etwa 20 Meter dahinter zum Stehen. Eine Wand des Gebäudes stürzte ein, ein in der Halle abgestelltes Feuerwehrfahrzeug wurde ebenfalls erheblich beschädigt.

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Der Busfahrer und die Elfjährige erlitten laut Polizei schwerste Verletzungen. Beide befanden sich demnach in einem kritischen Zustand.

Das Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen. Der 61-Jährige kam mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Traunstein.

Unfall in Petting: Linienbus rammt Feuerwehrhaus, zwei Menschen lebensgefährlich verletzt

Der stark beschädigte Bus steht vor dem Feuerwehrhaus in Petting.
Der stark beschädigte Bus steht vor dem Feuerwehrhaus in Petting.  © Lamminger/vifogra/dpa

Das andere Mädchen an Bord des Busses wurde leicht verletzt ins Klinikum nach Traunstein gefahren. Die 47-jährige VW-California Fahrerin kam ebenfalls leicht verletzt ins Klinikum Trostberg.

Die Polizei sprach von einem Gesamtschaden, der mindestens im hohen sechsstelligen Bereich liegt. Ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes sagte: "Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht näher beziffert werden, wird aber auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt."

Mehrere Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften sowie zwei Rettungshubschrauber und weitere Helfer waren im Einsatz.

Erstmeldung vom 24. Januar 2024, 18.13 Uhr; zuletzt aktualisiert um 19.57 Uhr

Titelfoto: vifogra / Lamminger; Lamminger/vifogra/dpa (Montage)

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