Pfungstadt - Vier junge Menschen kamen in Kliniken - auf der A67 bei Pfungstadt in Südhessen kam es am späten Samstagabend zu einem verhängnisvollen Unfall, an dem auch zwei Hunde beteiligt waren.

Der Crash ereignete sich gegen 23.15 Uhr zwischen der Anschlussstelle Pfungstadt und dem Darmstädter Kreuz, wie die Polizei in der Nacht zum heutigen Sonntag mitteilte.

Demnach war ein 60-jähriger Mann mit einem Kleinbus auf der Autobahn unterwegs. Mit ihm im Wagen waren eine 54-jährige Beifahrerin sowie zwei Hunde.

Der 60-Jährige "übersah beim Fahrstreifen-Wechsel" ein von hinten heranfahrendes Autos, erklärte ein Sprecher weiter. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Wagen.

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In der Folge krachte das von dem Kleinbus getroffene Auto zunächst gegen die Mittelschutzplanke. "Im Anschluss kamen beide Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab", fügte der Polizeisprecher hinzu.

Die beiden Insassen des Kleinbusses blieben unverletzt. Jedoch gerieten die beiden Hunde in dem Wagen in Panik. Die Tiere flohen und rannten in einen Wald neben der Autobahn.

Das zweite Auto war mit vier jungen Menschen besetzt gewesen. Der 21 Jahre alte Fahrer sowie ein 19-jähriger und ein 20-jähriger Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Ein 18-Jähriger wurde schwer verletzt.

Alle vier Autoinsassen wurden von Einsatzkräften des Rettungsdienstes versorgt und in nahe liegende Krankenhäuser gebracht.

Eine Polizeistreife machte sich derweil auf die Suche nach den beiden entlaufenen Hunden. Erst mehrere Stunden später konnten die Beamten eines der Tiere finden und an den 60-jährigen Halter übergeben. Von dem zweiten entlaufenen Hund fehlte jede Spur.

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Der bei dem Unfall auf der A67 entstandenen Sachschaden wird von der Polizei insgesamt auf etwa 122.000 Euro geschätzt. Die Autobahn wurde infolge des Crashs für rund zwei Stunden bei Pfungstadt voll gesperrt. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Zudem musste sich die Polizei im Laufe des Einsatzes mit rücksichtslosen Autofahrern auseinandersetzen, welche verbotenerweise die Rettungsgasse nutzten, um weiterzufahren. "Entsprechende Anzeigen werden folgen", betonte der Sprecher zum Abschluss.