Fulda - Schweres Unglück auf den Schienen in Osthessen! Dort kollidierte in den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntags eine Regionalbahn mit einem Arbeitsfahrzeug der Deutschen Bahn. Im Rahmen der Evakuierung machten die Einsatzkräfte eine schlimme Entdeckung.
Wie zunächst ein Sprecher der Polizei bestätigte, waren der Zug und das kleinere, mit Gasflaschen beladene Schienenfahrzeug gegen 7.30 Uhr kurz vor dem Bahnhof in Fulda miteinander kollidiert. Nach ersten Informationen soll der Arbeitswagen kurz zuvor aus den Schienen gesprungen sein.
Dem Lokführer der Regionalbahn sei es in der Folge nicht mehr rechtzeitig gelungen, angemessen auf das plötzlich aufgetauchte Hindernis zu reagieren, weshalb der Zug trotz eingeleiteter Notbremsung in den Gerätewagen prallte.
Auch sämtliche Bemühungen seitens der anwesenden Arbeiter, das Unglück zu verhindern, trugen keinerlei Früchte. Glücklicherweise kam es zu keinen ernsthaften Beschädigungen der transportierten Gasflaschen.
Dennoch rückte ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei an, um sich der rund 20 in der Bahn befindlichen Passagiere anzunehmen und diese schnellstmöglich zu evakuieren. Im Rahmen dessen mussten die Retter laut der Bundespolizei in Koblenz aber tragischerweise eine leblose Person auffinden.
Unter Reanimationsmaßnahmen sei diese auf schnellstem Wege in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert worden. Wie es mittlerweile um ihren Gesundheitszustand bestellt ist, konnten die Ermittler zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitteilen.
Zusammenstoß zwischen Regionalbahn und Gerätewagen: Polizei ermittelt
Über weitere Verletzte gab es bislang ebenfalls keine Informationen. Derweil hat die Bundespolizei die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Vor allem sei zu klären, wie der Geräteanhänger kurzerhand aus den Gleisen springen konnte.