Arbeiter wird bei Unfall in Daimler-Werk schwer verletzt
Esslingen-Mettingen - Schwerer Arbeitsunfall im Daimler-Werk Esslingen-Mettingen!
Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Reutlingen TAG24 telefonisch mitteilte, wurde der Vorfall am Dienstagmorgen gegen 7.45 Uhr gemeldet.
Ersten vorläufigen Informationen zufolge wurden bei dem Unfall eine Person schwerst und zwei weitere leicht verletzt.
Die schwer verletzte Person soll wohl abgestürzt sein. Ein Rettungshubschrauber flog sie in ein Krankenhaus.
Möglicherweise könnte eine Verpuffung dem Ganzen vorausgegangen sein, so die Sprecherin.
Update, 13.49 Uhr: Geplatzte Druckluftleitung Grund für Arbeitsunfall
Wie die Polizeisprecherin jetzt mitteilte, gab es neben dem Schwerverletzten insgesamt vier leicht verletzte Personen bei dem Arbeitsunfall. Wie inzwischen bekannt ist, war eine geplatzte Druckluftleitung der Grund für den Unfall. Die Personen wurden durch das laute Knallen der Leitung geschädigt.
Der schwer verletzte Arbeiter, der per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde, war für Instandhaltungsarbeiten auf einer Maschine, als die Leitung platzte und flog mehrere Meter in die Tiefe.
Update: 16.21 Uhr: Spezialisten der Polizei ermitteln
Erneut liegen weitere Informationen seitens der Polizei vor.
Demnach war ein 46-Jähriger gegen 7 Uhr zur Vorbereitung von Instandhaltungsarbeiten gemeinsam mit zwei weiteren Männern (40, 45) auf den Vorbau einer Maschine gestiegen, als aus bislang ungeklärter Ursache eine dort verlaufende Druckluftleitung platzte.
Der Mann stürzte mehrere Meter in die Tiefe und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Seine Begleiter und zwei weitere Beschäftigte (39, 61) in der Halle befindliche wurden durch den beim Platzen der Leitung entstandenen Knall leicht verletzt. Auch sie wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Kliniken gebracht.
Die Spezialisten des Arbeitsbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen haben die Ermittlungen aufgenommen, in die auch ein Sachverständiger eingebunden ist. Vertreter der Gewerbeaufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart waren ebenfalls vor Ort.
Titelfoto: SDMG / Boehmler