Zu schnell im Starkregen? Mehrere Unfälle auf der A9
Bitterfeld/Sandersdorf - Auf der Autobahn 9 in Sachsen-Anhalt haben sich am Sonntagnachmittag mehrere Unfälle mit Verletzten ereignet.
In Fahrtrichtung Berlin krachte es zwischen Bitterfeld-Wolfen und Thurland. Hierbei stieß ein VW ID in die Mittelleitplanke, drehte sich und blieb mit dem Heck an der Streckenbegrenzung stehen.
Nach ersten Informationen wurden mehrere Personen verletzt, eine davon wurde per Hubschrauber in eine Leipziger Klinik geflogen.
Gegen 18.30 Uhr wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Es kann aber noch zu Staubildungen kommen.
Auch bei Sandersdorf-Brehna am Kreuz Halle krachte es auf der A9. Gegen 16.05 Uhr knallte ein 73-Jähriger mit seinem Opel auf den vorausfahrenden Skoda (Fahrer 35), wobei sich der Opel drehte und gegen die rechte Leitplanke pralle. "Der Skoda drehte sich ebenfalls und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen stehen", so ein Polizeisprecher.
Aus dem Opel wurden der Fahrer und die anderen Insassen (14- und 16-jährige Jungen, 70-jährige Frau) in eine Klinik gebracht.
Bei dem Crash unter der B100-Überführung entstand Sachschaden in Höhe von etw 28.000 Euro.
Bei den beiden Vorfällen wird davon ausgegangen, dass unangepasste Geschwindigkeit infolge plötzlich auftretenden Starkregens ursächlich für die Unfälle gewesen sein könnten.
Erstmeldung am 21. Juli, 18.59 Uhr. Aktualisiert am 22. Juli, 13.09 Uhr.
Titelfoto: Tom Musche