Ungebremst in Laster gekracht: 27-Jähriger stirbt nach Horror-Unfall auf der A9

Schnaittach - In den frühen Morgenstunden ist am Mittwoch auf der A9 auf Höhe der Anschlussstelle Hormersdorf im Landkreis Bayreuth ein junger Mann tödlich verunglückt.

In den frühen Morgenstunden rückten zahlreiche Feuerwehren, Rettungsdienste, THW und Polizei zu dem schweren Unfall auf der A9 aus.
In den frühen Morgenstunden rückten zahlreiche Feuerwehren, Rettungsdienste, THW und Polizei zu dem schweren Unfall auf der A9 aus.  © NEWS5 / Merzbach

Nach bisherigen Erkenntnissen war er mit seinem BMW ungebremst auf einen Lastwagen aufgefahren. Soweit die ersten Meldungen zum Unfallhergang.

"Der Pkw war etwa bis zur C-Säule unter den Auflieger gefahren", so Manuel Auernheimer, 2. Kommandant der Feuerwehr Ottenhof-Berneck. "Durch den Aufprall ist der Pkw in Brand geraten, den wir gleich gelöscht haben."

Für den nach ersten Meldungen 27 Jahre alten Insassen kam zu diesem Zeitpunkt bereits jede Hilfe zu spät: "Nach Aussagen des Rettungsdienstes war der Fahrer bereits tot", so Auernheimer.

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Ein Gutachter soll den Unfallhergang abklären, jedoch scheint man sich bereits jetzt sicher, dass der 5er Touring mit hoher Geschwindigkeit unter den Kühlauflieger krachte.

Das Auto, das in Fahrtrichtung München unterwegs war, hatte eine polnische Zulassung.

Lastwagen schleift BMW etwa 230 Meter weit mit

Keine Chance für den 27 Jahre alten Fahrer: Sein BMW krachte bis zur C-Säule unter den Auflieger.
Keine Chance für den 27 Jahre alten Fahrer: Sein BMW krachte bis zur C-Säule unter den Auflieger.  © NEWS5 / Merzbach

"So, wie es aussieht, hat der Fahrer des Lkw das Auto zirka 230 Meter mitgeschleppt und ist dann - als er es bemerkte - auf den Seitenstreifen gefahren und hat daraufhin die Feuerwehr informiert", berichtet Manuel Auernheimer weiter.

Laut Aussagen des Feuerwehrsprechers blieb der Lastwagenfahrer unverletzt.

Die Autobahn wurde für mehrere Stunden bis in den Vormittag hinein komplett gesperrt. An dem Einsatz waren zahlreiche Feuerwehren, Rettungsdienste, Polizei und THW beteiligt.

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Erst später am Vormittag konnte das völlig zerstörte Auto abtransportiert werden. Der Verkehr wurde zu diesem Zeitpunkt bereits über die linke Spur der A9 weitergeleitet.

Auch für die erfahrenen Feuerwehrleute war dieser tragische Zusammenstoß ungewöhnlich: "Solche Unfälle haben wir nicht alltäglich", zeigt sich Auernheimer betroffen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem tragischen Vorfall aufgenommen.

Titelfoto: NEWS5 / Merzbach

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