Unfall-Schwerpunkt A9: Elf Verletzte bei Crashs an Stauenden!
Halle (Saale)/Coswig (Anhalt) - Die A9 in Sachsen und Sachsen-Anhalt war am Dienstag ein heißes Pflaster: Bei mehreren Unfällen wurden insgesamt elf Menschen zum Teil schwer verletzt.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, ereignete sich ein Crash mit mehreren Fahrzeugen gegen 16.40 Uhr in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Köselitz und Klein Marzehns.
Demnach war der Fahrer (65) eines Audi auf dem linken Fahrstreifen unterwegs und soll am Stauende vor einer Baustelle nach rechts auf die mittlere Spur ausgewichen sein.
Daraufhin krachte er dort mit seinem Wagen in einen VW und touchierte im Anschluss auch noch einen BMW. Der Aufprall war so stark, dass der Volkswagen nach rechts gegen einen stehenden Sattelzug geschleudert wurde.
Zwar erlitt der VW-Fahrer dabei nur leichte Verletzungen, doch der Sachschaden fiel mit rund 55.000 Euro sehr hoch aus.
"Aufgrund des Trümmerfeldes musste die Richtungsfahrbahn bis ca. 18 Uhr komplett gesperrt werden", hieß es vonseiten der Polizei. Erst ab 20 Uhr war die Autobahn wieder komplett freigegeben.
Lkw kracht auf A9 in Stauende: Sechs Verletzte!
Auch weiter südlich krachte es am Dienstag mehrfach auf der A9. So kollidierten am Vormittag kurz nach 10.30 Uhr ebenfalls in Richtung Berlin nahe der Anschlussstelle Halle gleich sieben Fahrzeuge miteinander, nachdem ein 55-jähriger Volvo-Fahrer wegen eines Unfalls stark abbremsen musste.
Dabei wurden Fahrer (71) und Beifahrerin (68) eines VW Caddy sowie eine 37-jährige Frau und ein elf Jahre altes Mädchen in einem Opel leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von circa 51.000 Euro.
Satte 130.000 Euro Schaden war das Ergebnis eines weiteren Unfalls gegen 15.20 Uhr nahe der Anschlussstelle Leipzig-West. Ebenfalls an einem Stauende krachte ein Lkw-Fahrer (50) in einen weiteren Lastwagen und zwei Autos, wodurch der Mann in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde.
Er und ein anderer Mann erlitten schwere, vier weitere Personen leichte Verletzungen. Die Autobahn Richtung Berlin war für mehrere Stunden voll gesperrt.
Titelfoto: Polizeiinspektion Dessau-Roßlau