Unfall mit Kettenreaktion führt zu Vollsperrung der A9

Dessau - Am gestrigen Donnerstagabend kam es auf der A9 zu einem Unfall, bei dem ein Kleintransporter ins Schleudern geriet. Dieser führte zu einem Folgeunfall mit weiteren Beteiligten und schließlich zur Vollsperrung der Autobahn.

Um 22.42 Uhr musste die A9 voll gesperrt werden. (Symbolbild)
Um 22.42 Uhr musste die A9 voll gesperrt werden. (Symbolbild)  © Jens Büttner/dpa

Der 38-jährige Fahrer des Kleintransporters Iveco wechselte gegen 22.13 Uhr zwischen den Anschlussstellen Dessau-Süd und Dessau-Ost auf die mittlere Spur.

Dabei geriet er ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab und krachte gegen die Leitplanke. Erst auf dem mittleren Fahrstreifen kam er zum Stehen.

Beim Versuch, ihm auszuweichen, streifte ein 39-jähriger Lkw-Fahrer den Transporter, woraufhin er gegen die rechte Leitplanke prallte.

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Wegen des Hindernisses kam es noch zu einem weiteren Unfall, bei dem ein 24-jähriger BMW-Fahrer dem Transporter ebenfalls ausweichen wollte.

Da er zuvor auf der mittleren Spur unterwegs gewesen war, wechselte er auf die linke, übersah einen Audi (Fahrer: 31) und stieß gegen ihn. Während der Audi gegen die mittlere Leitplanke gedrückt wurde, krachte der BMW gegen die rechte.

55.000 Euro Schaden, doch glimpflicher Ausgang

Erst um 1.26 Uhr konnte die Sperrung komplett aufgehoben werden.
Erst um 1.26 Uhr konnte die Sperrung komplett aufgehoben werden.  © Stefan Puchner/dpa

Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Der Sachschaden belaufe sich allerdings auf insgesamt 55.000 Euro.

Sowohl gegen den 38-jährigen Fahrer des Transporters, als auch gegen den 24 Jahre alten BMW-Fahrer habe man ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Aufgrund der Bergungsarbeiten wurde die Autobahn ab 22.42 Uhr voll gesperrt.

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Um 23.54 Uhr waren der Transporter und die Fahrzeuge des Folgeunfalls beräumt, sodass die linke Spur freigegeben wurde.

Erst um 1.26 Uhr konnte die Sperrung schließlich komplett aufgehoben werden.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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