Wiedemar - Ein Rettungshubschrauber ist am Mittwochnachmittag auf der A9 gelandet - Grund war ein schwerer Unfall.
Wie Polizeisprecher Moritz Peters auf TAG24-Nachfrage sagte, wurden die Beamten um 16.48 Uhr zur Autobahn gerufen.
Demnach waren zwei Fahrzeuge beteiligt: Zwischen den Anschlussstellen Halle und Wiedemar (Nordsachsen) sei ein Transporter auf einen Sattelauflieger aufgefahren.
Ergänzenden Informationen von Donnerstag zufolge war der Fahrer (30) eines VW-Transporters in Richtung München unterwegs, als er auf Höhe des Parkplatzes Kappellenberg auf den vorausfahrenden Mercedes-Lkw eines 50-Jährigen auffuhr.
Ursächlich sei mutmaßlich ein unachtsamer Moment gewesen. Der Beifahrer (35) im VW sei eingeklemmt worden – er wurde nach seiner Befreiung verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Beide Fahrer blieben unverletzt. Es entstand laut Polizei ein Schaden von rund 20.000 Euro.
Polizei ermittelt gegen Unfallverursacher
"Gegen den 30-jährigen Verursacher wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt", so Sprecher Chris Graupner.
Neben Polizei und Hubschrauber kamen auch Feuerwehr- und weitere Rettungskräfte zum Einsatz.
Die A9 in Richtung Leipzig habe bis 18 Uhr voll gesperrt, der Verkehr am Abend über die linke Fahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeführt werden müssen. Gegen 20.30 Uhr konnten die Sperrungen aufgehoben werden.
Erstmeldung am 23. Oktober 18.51 Uhr, aktualisiert am 24. Oktober 9.28 Uhr