Tragischer Unfall auf A9: Mercedes kracht unter Kleinlaster! Kind (†9) erliegt seinen Verletzungen
Nürnberg - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A9 sind am Sonntagabend zwei Personen schwer verletzt worden. Ein neunjähriges Kind schwebte zunächst in akuter Lebensgefahr. Der Junge erlag später seinen Verletzungen.
Wie die Beamten mitteilten, ereignete sich der Auffahrunfall gegen 20.50 Uhr zwischen der Anschlussstelle Lauf an der Pegnitz und dem Autobahnkreuz Nürnberg.
Dabei soll aus noch ungeklärter Ursache ein Mercedes unter einen Kleinlaster gekracht sein.
"Der 37-jährige Fahrer des Mercedes erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 9-jährige Beifahrer des Mannes war zunächst im stark deformierten Fahrzeugwrack eingeklemmt", gab das Polizeipräsidium Mittelfranken bekannt.
"Der Junge zog sich bei dem Aufprall auf den Lkw akut lebensgefährliche Verletzungen zu und musste unter notfallmedizinischer Versorgung umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert werden."
Am Montagmorgen dann die traurige Meldung durch die Polizei: "Diesen Verletzungen erlag der Junge im Laufe der Nacht im Krankenhaus."
Trotz seiner schweren Verletzungen habe laut Polizeiangaben der Fahrer noch selbst bei der Ersten Hilfe an dem Kind mitgewirkt, ehe er selbst schnellstmöglich in die Klinik gebracht werden musste.
Unfallfeld von vermutlich mehr als 100 Metern Länge
Der 41 Jahre alte Fahrer des Klein-Lasters, der sich ebenfalls an den Hilfsmaßnahmen vor Eintreffen der Notfallärzte beteiligte, ließ sich mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus bringen.
"Die Beschädigungen an der Leitplanke deuten darauf hin, dass wir hier ein Unfallfeld von mindestens 100 Meter Länge haben. Die beiden Fahrzeuge sind letztlich auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen", teilte Michael Konrad, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, mit.
"Das ist sicherlich eine Situation, die die Einsatzkräfte nicht kaltlässt. Egal welche Organisationen hier vor Ort ist und Erste Hilfe leistet."
Die A9 in Fahrtrichtung München musste bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und den Räumarbeiten gesperrt bleiben.
Konrad lobte das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer, die durch eine Rettungsgasse ein schnelles Erreichen der Unfallstelle möglich machten.
Originalmeldung: 7.07 Uhr, letzte Aktualisierung: 8 Uhr
Titelfoto: News5 / Oswald