Toter bei Massenkarambolage auf der A9! Und wieder musste die Feuerwehr laufen!
Schkeuditz - Bei einem schweren Unfall auf der A9 in Fahrtrichtung München ist am Montagnachmittag ein Transporter-Fahrer (54) ums Leben gekommen.
Nach Informationen vom Ort des Geschehens war es im Bereich des Schkeuditzer Kreuzes in Fahrtrichtung München zunächst zu einem Auffahrunfall zwischen einem Laster und einem Transporter gekommen.
Der Lastwagen habe verkehrsbedingt langsamer fahren müssen. Dies hatte der Transporter-Fahrer offenbar jedoch zu spät bemerkt. Ausgehend von den Bildern versuchte er noch, nach rechts auszuweichen. Dabei krachte er jedoch mit der Fahrerseite direkt in den Auflieger des Sattelzuges.
Der Fahrer des Transporters wurde bei dem Unfall getötet, seine Beifahrerin leicht verletzt. Beide waren in Folge der Kollision in ihrem Wagen eingeklemmt. Neben der Beifahrerin überlebte auch ein Hund das Unglück, der sich ebenfalls an Bord befand.
Der Unfall sollte damit noch nicht sein Ende finden, denn auf den Transporter krachte im Anschluss noch ein weiterer Kleintransporter. Ein nachfolgender Laster konnte zwar noch bremsen. Auf diesen fuhren jedoch wiederum zwei weitere Brummis sowie ein Auto auf.
Wie die Polizei nun mitteilte, erlitt der Fahrer des Kleintransporters leichte Verletzungen. Alle anderen beteiligten Personen sollen glücklicherweise unverletzt geblieben sein.
Keine Rettungsgasse gebildet: Feuerwehr musste erneut laufen!
"Bei uns ging die Meldung gegen 13.40 Uhr ein", erklärte ein Sprecher der Polizei gegenüber TAG24. "Die A9 in Richtung München ist derzeit komplett gesperrt."
Auch in Fahrtrichtung Berlin soll es derzeit aufgrund des Unfalls zu Stau kommen. Der Stau werde noch mehrere Stunden andauern.
Polizei und Rettungskräfte eilten umgehend zum Ort des Geschehens. Weil erneut keine Rettungsgasse gebildet wurde, mussten die Kameraden der Feuerwehr wieder laufen!
Im Bereich des Staus soll es zudem zu einem medizinischen Notfall gekommen sein, weshalb ein zweiter Rettungshubschrauber zum Einsatz kam.
Original-Meldung vom 21. November, 16.17 Uhr. Text aktualisiert um 17.44 Uhr.
Titelfoto: News5/Grube