Schwerer Unfall auf der A9 am Schkeuditzer Kreuz sorgt für langen Stau
Wiedemar - Bei einem Unfall auf der Autobahn 9 nahe des Schkeuditzer Kreuzes bei Leipzig sind am Sonntagnachmittag insgesamt fünf Menschen verletzt worden.
Das Unglück mit vier beteiligten Fahrzeugen war gegen 15.15 Uhr bei der Polizei gemeldet worden. Zwei Personen hatten schwere, drei weitere leichte Verletzungen erlitten.
Der Unfall habe sich zwischen dem Rastplatz Kapellberg-West und Wiedemar ereignet, hieß es beim Verkehrswarndienst der sächsischen Polizei.
Informationen der Behörde zufolge hatte es wegen einer Baustelle Stau gegeben – ein 62-jähriger Mitsubishi-Fahrer auf der linken Fahrspur konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem Wagen auf den Renault eines 23-Jährigen am Ende des Staus auf.
Bei dem Aufprall wurden zwei Insassen des Renault, 19 und 22 Jahre alt, schwer verletzt. Der Unfallfahrer, seine Beifahrerin (60) sowie der 23-Jährige im Renault trugen leichte Verletzungen davon. Alle wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Durch den Aufprall wurden zudem zwei weitere Fahrzeuge, ein Citroen und ein weitere Mitsubishi, aufeinander geschoben – deren Insassen blieben aber unverletzt. Neben Rettungsfahrzeugen, Polizei und Feuerwehr waren auch drei Hubschrauber im Einsatz.
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden an Fahrzeugen und Mittelleitplanke auf etwa 55.000 Euro.
Die Autobahn in Richtung München war bis etwa 19.20 Uhr voll, bis 21.35 Uhr noch teilweise gesperrt. Nach Angaben der Polizei bildete sich ein langer Stau.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.
Originaltext vom 22. Mai 18.21 Uhr, aktualisiert am 23. Mai um 9.45 Uhr und 12 Uhr
Titelfoto: Tom Musche