Nach Massencrash mit elf Autos auf A9: Polizei steht weiterhin vor offenen Fragen

Schleiz - Am 26. Dezember kam es zu einem Massencrash mit elf Fahrzeugen auf der A9 bei Schleiz. Die Ermittlungen laufen weiterhin, es bleiben Fragen offen.

Zahlreiche Rettungskräfte waren am zweiten Weihnachtstag auf der A9 bei Schleiz im Einsatz gewesen.
Zahlreiche Rettungskräfte waren am zweiten Weihnachtstag auf der A9 bei Schleiz im Einsatz gewesen.  © NEWS5 / Stephan Fricke

Vor allem die Unglücksursache sei noch nicht geklärt. Für einen Unfall mit derart vielen Fahrzeugen würden die äußeren Umstände - ein Wechsel von Nebel und tief stehender Sonne - nicht ausreichen, teilte die Autobahnpolizei mit.

Derzeit gehen die Ermittler von einem Crash mit mehreren Parametern aus. Sie vermuten eine Kombination aus zu hoher Geschwindigkeit, zu wenig Abstand und das Wetter.

Darüber hinaus sei noch unklar, ob das Geschehen als eine Massenkarambolage oder mehrere Folge-Unfälle eingestuft wird.

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Neben zahlreichen kaputten Autos waren auch mehrere Menschen verletzt worden. Eine 12-Jährige musste beispielsweise schwer verletzt per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Ihre 16-jährige Schwester und ihr 49-jähriger Vater hatten sich leicht verletzt, sie wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Autobahnpolizei bezifferte den Schaden auf 200.000 Euro. Nach dem Massencrash war die A9 in Fahrtrichtung München für mehr als zwei Stunden gesperrt gewesen.

Titelfoto: NEWS5 / Stephan Fricke

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