Lkw-Fahrer stirbt bei Unfall auf A9: Verkehr staute sich am Schkeuditzer Kreuz

Wiedemar - Bei einem schweren Unfall auf der A9 in Höhe der Abfahrt Schkeuditzer Kreuz ist am Mittwoch ein Mann tödlich verunglückt. Weitere Menschen wurden verletzt.

Mehrere Lastwagen wurden durch den Aufprall ineinander geschoben.
Mehrere Lastwagen wurden durch den Aufprall ineinander geschoben.  © 7aktuell.de | Eric Pannier

Wie die Polizei am Nachmittag bestätigte, war gegen 12.30 Uhr ein Lkw in Fahrtrichtung München kurz vor der Abfahrt Schkeuditzer Kreuz in einen vor ihn fahrenden Sattelschlepper gekracht. Dieser hatte seine Geschwindigkeit gedrosselt, weil sich erste Stauerscheinungen gebildet hatten - durch die Wucht des Aufpralls wurde er in einen weiteren Lkw vor sich geschoben.

"Der Fahrer des verursachenden Lkws wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und verstarb infolge seiner Verletzungen noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Personen wurden verletzt", teilte Polizeisprecher Chris Graupner mit.

Neben der Polizei und den Rettungskräften war auch die Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber und ein Sachverständiger der DEKRA vor Ort. Eine Fachfirma wurde beauftragt, ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden.

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Laut dem Verkehrsmelder des ADAC wurde die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt, der Verkehr umgeleitet. Die Arbeiten am Unfallort dauerten bis in die Abendstunden an.

Kurz nach 13 Uhr ereignete sich an der Auffahrt Wiedemar in unmittelbarer Nähe ein weiterer Unfall. Hier fuhr ein Lkw rückwärts in ein Auto, Personen wurden dabei aber nicht verletzt.

Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.
Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.  © 7aktuell.de | Eric Pannier

Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden am Donnerstag mit mehr als 300.000 Euro.

Originaltext vom 27. September, 15.38 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 28. September, 9.32 Uhr.

Titelfoto: 7aktuell.de | Eric Pannier

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