Lastwagen-Crash und Folge-Unfälle: A9 Richtung Leipzig 13 Stunden gesperrt
Bitterfeld-Wolfen - Autofahrer auf der A9 in Sachsen-Anhalt mussten am Freitag viel Geduld haben.
Zwischen der Raststätte Köckern West (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) und Halle wurde die Fahrbahn in Richtung Halle/Leipzig nach einem Lastwagen-Unfall gesperrt, wie es in den Verkehrsmeldungen des Landesportals Sachsen-Anhalt hieß.
Einer ergänzenden Mitteilung der Polizei vom Montag zufolge blieb die Vollsperrung insgesamt 13 Stunden lang bestehen.
Zuvor war der Fahrer (53) eines Sattelzugs nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte den angrenzenden Grünstreifen und einen Lärmschutzwall durchfahren.
"Als er wieder zurück auf die Fahrbahn lenkte, geriet das Fahrzeug ins Schaukeln und kippte auf die rechte Fahrzeugseite", hieß es weiter. Der 53-Jährige sei leicht verletzt worden, habe eine medizinische Versorgung jedoch abgelehnt.
Weil in der Folge Öl ausgelaufen und die Bergung des Lastwagens aufwendig war, erfolgte schließlich die Vollsperrung. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bitterfeld-Wolfen abgeleitet. Laut ADAC kam es bereits ab der Anschlussstelle Dessau-Ost zu einem etwa zehn Kilometer langen Stau.
Mehrere Folgeunfälle nach Lkw-Crash auf A9
Im Tagesverlauf ereigneten sich mehrere Folgeunfälle auf der Strecke – bei einem erlitten drei Personen leichte Verletzungen. Auch ein liegen gebliebenes Auto zwischen Thurland und Bitterfeld-Wolfen sorgte für Behinderungen.
Erst gegen 22.40 Uhr waren alle Maßnahmen beendet und die A9 konnte wieder freigegeben werden. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 62.000 Euro.
Erstmeldung vom 24. Mai 11.09 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 27. Mai 10.18 Uhr.
Titelfoto: News5/Desk