Laster brettert auf Standstreifen: Vier Arbeiter auf A9 zum Teil schwer verletzt

Von Niklas Treppner und Thorsten Meiritz

Beelitz (Potsdam-Mittelmark) - Bei einem Unfall auf der Autobahn 9 bei Beelitz sind in Brandenburg insgesamt sechs Personen zum Teil schwer verletzt worden.

Der Lkw hat auf dem Standstreifen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Der Lkw hat auf dem Standstreifen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.  © Julian Stähle

Darunter befanden sich vier Arbeiter, die mit Vermessungen beschäftigt waren, wie ein Polizeisprecher sagte.

Zwei der Arbeiter wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war dabei im Einsatz. Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht.

Auch die übrigen Verletzten, darunter zwei Lkw-Fahrer sind zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht worden.

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Ein 48 Jahre alter Lkw-Fahrer war gegen 17.20 Uhr mit seinem Gespann auf den Standstreifen geraten und habe einen dort abgestellten Laster mit Schilderwagen gerammt und diesen dann auf einen Kleintransporter geschoben.

Bei dem Unfall riss der Laster demnach auch ein Brückengeländer in voller Länge ab. Es stürzte auf die darunter liegende Kreisstraße. Wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die A9 für anderthalb Stunden gesperrt.

Der Laster hat das Brückengeländer plattgemacht und wäre beinahe die Böschung hinuntergestürzt.
Der Laster hat das Brückengeländer plattgemacht und wäre beinahe die Böschung hinuntergestürzt.  © Julian Stähle

Die genaue Ursache des Unfalls blieb zunächst unklar. Der Fahrer des Lastwagens habe nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden, sagte der Polizeisprecher. Der entstandene Sachschaden wurde von der Behörde auf rund 220.000 Euro geschätzt.

Erstmeldung von 11.24 Uhr, aktualisiert um 15.31 Uhr.

Titelfoto: Julian Stähle

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