Kühllaster in Flammen, THW unterstützt Feuerwehr: Lkw brennt stundenlang auf der A9

Feucht - Im Landkreis Nürnberger Land hat ein brennender Lastwagen auf der A9 nicht nur für Aufsehen, sondern auch für einen stundenlangen Löscheinsatz gesorgt.

Ein brennender Lastwagen hat rund 100 Einsatzkräfte über mehrere Stunden auf der A9 beschäftigt.
Ein brennender Lastwagen hat rund 100 Einsatzkräfte über mehrere Stunden auf der A9 beschäftigt.  © vifogra

Am Montag gegen 16.30 Uhr wurden die Rettungskräfte darüber informiert, dass auf Höhe des Autobahndreiecks Feucht ein Kühllaster in Flammen steht.

Beim Eintreffen der Feuerwehr, die von beiden Fahrtrichtungen zum Einsatz fuhr, stand die Zugmaschine bereits in Vollbrand. Von allen Seiten wurde daraufhin mit dem sogenannten Löschangriff begonnen.

"Die Problemstellung war, dass das Feuer - bedingt durch den Brand vom Führerhaus - bereits in die Dämm-Elemente des Aufliegers eingezogen war", so Christian Mederer, Kreisbrandrat im Landkreis Roth.

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Um an das laut Mederer "massive innere Brandelement" heranzukommen, musste die Feuerwehr den Auflieger aufschneiden um sowohl innen als auch außen löschen zu können.

Ein Einsatz, der die etwa 100 Einsatzkräfte stundenlang beschäftigte. Unter ihnen waren auch rund 25 Mitwirkende des Technischen Hilfswerks (THW), die nicht nur eine beratende Funktion eingenommen haben.

Einsatz dauert bis in die frühen Morgenstunden

Das THW half mit einem sogenannten Teleskoplader, die Außenhülle des Kühlanhängers zu öffnen.
Das THW half mit einem sogenannten Teleskoplader, die Außenhülle des Kühlanhängers zu öffnen.  © vifogra

Mit einem sogenannten Teleskoplader halfen sie der Feuerwehr, die Außenhaut des Kühlaufliegers zu öffnen und zogen dann zum Löschen auch schon Europaletten aus dem Laster.

"Also, gerade wenn die Einsatzkräfte - wie in diesem Fall - vom Feierabend kommen oder zum Feierabend an den Einsatz gehen, versuchen wir schon immer nur die mindestnötigste Zahl an Einsatzkräften dazuhaben", so Thomas Gruber, Zugführer und Fachberater beim Technischen Hilfswerk nach dem stundenlangen Einsatz. "Jetzt ist der Brand abgelöscht, jetzt geht es um die Bergung und Verlegung des Fahrzeugs."

Bis in die frühen Morgenstunden am heutigen Dienstag waren die Einsatzkräfte mit dem Vorfall beschäftigt, dann konnte die A9 wieder komplett freigegeben werden.

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Wie es zu dem Feuer kam, versucht nun die Polizei zu ermitteln. Über verletzte Personen gibt es keine Mitteilungen.

Titelfoto: vifogra

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