Coswig (Anhalt) - Es hätte so viel mehr passieren können ... Ein misslungener Einpark-Versuch hat einen Lkw-Fahrer am späten Montagabend auf der A9 im Landkreis Wittenberg seinen Führerschein gekostet.

Es war kurz vor 21.45 Uhr, als das Unglück für den 46-Jährigen seinen Lauf nahm, doch möglicherweise rettete es Leben.

Laut Polizei war der Mann mit seinem Sattelzug in Richtung München unterwegs, als er beschloss, auf dem Parkplatz "Rosselquelle" eine Pause zu machen.

Er habe in eine Parklücke parallel zur Fahrbahn einparken wollen, wobei sein Fahrzeug samt Auflieger offenbar weit nach rechts ausschwenkte und mit dem Gespann eines 59-Jährigen zusammenkrachte.

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Als die alarmierte Polizei am Ort des Geschehens eintraf, machten die Beamten eine beunruhigende Entdeckung: Der Unfallverursacher roch nach Alkohol. Sie ließen ihn pusten – der Atemalkoholtest zeigte satte 3,43 Promille.

Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wäre der Unfall auf dem Parkplatz nicht passiert. Weiterfahren durfte der Mann natürlich nicht, die Entnahme einer Blutprobe wurde außerdem angeordnet.

Es entstand ein Schaden von rund 3000 Euro. Gegen den 46-Jährigen wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet.