Folgenschwerer Unfall auf A9: Sächsin stirbt nach Crash mit Kleinbus
Eisenberg - Bei einem Verkehrsunfall auf der A9 in Thüringen ist am Freitagabend eine Autofahrerin gestorben.
Das folgenschwere Unglück hatte sich gegen 21.35 Uhr zwischen den Anschlussstellen Eisenberg und Droyßig in Fahrtrichtung Berlin ereignet.
Wie die Autobahnpolizei am Samstagmorgen mitteilte, war eine 42-Jährige aus Sachsen auf einen Kleinbus aufgefahren. In dem Volkswagen befanden sich neben dem 35-jährigen Fahrer sechs weitere Personen.
Nach dem Zusammenstoß mit dem Kleinbus schleuderte das Auto der Unfallverursacherin gegen die Leitplanke und blieb entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf der rechten Spur stehen. Dort stieß das Fahrzeug frontal mit einem Lkw eines 59-Jährigen zusammen. Im Anschluss wurde das Auto der 42-Jährigen gegen die linke Leitplanke geschleudert.
Die Frau verstarb wenig später an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer sowie die sieben Insassen des Kleinbusses blieben unverletzt.
Das Auto der Verunglückten hatte nach dem Unfall nur noch Schrottwert. Es entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Am Lkw, dem Kleinbus sowie den Leitplanken entstand Sachschaden im Wert von insgesamt 38.000 Euro. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde ein Gutachter an den Unglücksort bestellt.
Die A9 in Richtung Berlin war nach dem Unfall für rund fünf Stunden voll gesperrt. Es bildete sich ein rund sechs Kilometer langer Stau.
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