Flixbus-Unfall mit vier Toten bei Leipzig: "Es ist eine tragische Woche"

Wiedemar/Leipzig - Nach dem schweren Unfall eines Flixbusses auf der A9 bei Leipzig mit vier Toten haben mehrere Politiker ihre Betroffenheit ausgedrückt.

Auf der A9 bei Leipzig ist es am Mittwoch zu einem tragischen Unfall mit einem Flixbus gekommen.
Auf der A9 bei Leipzig ist es am Mittwoch zu einem tragischen Unfall mit einem Flixbus gekommen.  © News5/Grube

"Es ist eine tragische Woche, die Osterwoche und ein solcher Unfall, das berührt", sagte als Erstes Sachsens Innenminister Armin Schuster (62, CDU). Er hatte sich direkt nach Bekanntwerden des Unglücks auf den Weg zur A9 gemacht.

Schuster wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung. Zudem dankte er den Rettungskräften für ihre Professionalität angesichts der Tragödie: "Vor allem den Feuerwehrleuten kann man es im Gesicht ansehen, wie schwierig diese Szenen waren."

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (53, FDP) sprach den Opfern und Hinterbliebenen im Nachrichtensender "Welt TV" sein Beileid aus. "Solche Unfälle sind schockierend. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen der Opfer und natürlich auch bei allen Betroffenen, wünschen den Verletzten eine gute Genesung." Auch er dankte den Rettungskräften für ihre Arbeit.

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Nun gehe es darum, dass die Sicherheitskräfte vor Ort die Sache aufklären und dass den Menschen geholfen wird, die dringend Hilfe benötigen.

Sachsens MP Kretschmer bekundet sein Beileid: "Gedanken sind bei den Angehörigen"

Sachsens Innenminister Armin Schuster (62, CDU, 2.v.r.) und Leipzigs Polizeipräsident René Demmler machten sich am Morgen ein Bild von der Lage.
Sachsens Innenminister Armin Schuster (62, CDU, 2.v.r.) und Leipzigs Polizeipräsident René Demmler machten sich am Morgen ein Bild von der Lage.  © News5/Grube

Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) und der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig (50, SPD) bekundeten ihr Beileid.

"Die schockierende und traurige Nachricht vom verunglückten Bus auf der A9 ist schwer erträglich. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen und Hinterbliebenen der Todesopfer", schrieb der Ministerpräsident auf Twitter.

Der tragische Unfall hatte sich am Mittwochmorgen gegen 9.45 Uhr zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz ereignet. Zu diesem Zeitpunkt sollen sich laut Polizei mehr als 50 Passagiere an Bord des Busses befunden haben.

Rund 20 von ihnen sollen zum Teil schwer verletzt worden sein. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Anfangs war von fünf Toten die Rede, inzwischen korrigierte die Polizei diese Zahl aber.

Erstmeldung am 27. März, 16.44 Uhr ; aktualisiert am 28. März, 7.25 Uhr

Titelfoto: News5/Grube

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