A9: Zwei Unfälle innerhalb einer Stunde - Lkw verliert Teile seiner Ladung
Bad Dürrenberg - Am Donnerstagmorgen hatte die Autobahnpolizei auf der A9 im Saalekreis jede Menge zu tun.
Wie Polizeioberkommissar Veit Richter mitteilte, ereignete sich der erste Unfall gegen 9 Uhr in Fahrtrichtung München.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass ein auf der mittleren Spur fahrender Lkw nahe des Autobahndreiecks Rippachtal abgedrängt wurde. Dadurch gelangte er auf den linken Fahrstreifen, wo er mit einem Kleintransporter kollidierte.
Der Transporterfahrer wurde verletzt, zudem entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern noch an.
Knapp 50 Minuten später krachte es dann in derselben Richtung nahe der Anschlussstelle Bad Dürrenberg: Dort kam ebenfalls ein Lkw von seiner Spur ab und prallte daraufhin gegen einen weiteren Sattelzug, der auf dem Seitenstreifen stand.
"Dabei wurde die Seitenwand des Unfallverursachers so stark beschädigt, dass Teile seiner Ladung - Metallteile - auf die Fahrbahn fielen", so Richter.
Im Rahmen der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A9 kurzzeitig voll gesperrt werden.
Titelfoto: Polizeiinspektion Halle (Saale)