Wiedemar - Nach einem Massencrash kam der Verkehr auf der A9 in Richtung Berlin seit dem frühen Sonntagnachmittag gänzlich zum Erliegen. Kurz nach 20 Uhr wurde die Autobahn wieder freigegeben.
Um 13.12 Uhr ging der Anruf über den Massencrash zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und Wiedemar bei der Polizei ein.
Sprecherin Berit Wünscher konnte TAG24 nach einem ersten Überblick mindestens sechs beteiligt Fahrzeuge bestätigen.
Später stellte sich heraus, dass es acht waren.
Ein Peugeot-Fahrer war demnach auf der linken Spur unterwegs, als er wahrscheinlich aufgrund des einsetzenden Schneeregens die Kontrolle über sein Auto verlor und mit der Leitplanke zusammenstieß.
"In der Folge gab es weitere Kollisionen von sieben Fahrzeugen", bestätigte Wünscher. Inwieweit diese jedoch miteinander zusammenhängen, konnte noch nicht abschließend geklärt werden.
Vier Personen verletzten sich, zwei davon schwer.
Weitere Insassen wurden laut Angaben vom Unfallort zwar nicht verletzt, sollen aber vorsorglich vom Katastrophenschutz des Landkreises Nordsachsen behandelt worden sein.
Neben der Polizei waren auch Feuerwehr, Krankenwagen und mindestens ein Rettungshubschrauber vor Ort. Die Autobahn war für etwa sieben Stunden bis zum Schkeuditzer Kreuz voll gesperrt.
Erstmeldung vom 22. Dezember, 15.42 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 20.26 Uhr.