A9 muss immer wieder gesperrt werden: Sechs Unfälle innerhalb weniger Stunden!

Halle (Saale) - Mit insgesamt sechs Verkehrsunfällen innerhalb von weniger als vier Stunden hatte der Verkehrs- und Autobahndienst der Polizeiinspektion Halle (Saale) am Dienstag auf der Autobahn 9 alle Hände voll zu tun.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 10.50 Uhr: Ein Audi und ein Toyota krachten erst gegeneinander und schließlich gegen die Leitplanke.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 10.50 Uhr: Ein Audi und ein Toyota krachten erst gegeneinander und schließlich gegen die Leitplanke.  © Polizeiinspektion Halle (Saale)

Nach Angaben von Polizeioberkommissar Veit Richter begann der erste Einsatz gegen 10.50 Uhr, als an der Anschlussstelle Weißenfels in Richtung Berlin ein Audi und ein Toyota zusammenstießen.

Beide Fahrer verloren die Kontrolle über ihre Wagen und krachten anschließend gegen die Mittelleitplanken. Bei dem Unfall verletzten sich zwei Personen, die mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht wurden.

Da die Fahrbahn bis mittags gesperrt werden musste, bildete sich schnell ein Stau - worauf dann auch gegen 12.08 Uhr der nächste Unfall folgte: Ein Kleintransporter versuchte, sich an einem stehenden Lkw vorbeizudrängen, ohne den zu geringen Seitenabstand zu beachten.

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Bei der Berührung der beiden Fahrzeuge wurde die Plane des Transporters aufgeschlitzt und ein Großteil der Ladung verteilte sich auf der Fahrbahn. Dies verursachte eine weitere Sperrung der Autobahn.

Ein Kleintransporter verlor einen Teil seiner Ladung.
Ein Kleintransporter verlor einen Teil seiner Ladung.  © Polizeiinspektion Halle (Saale)

Zahlreiche Unfälle halten Autobahnpolizei in Atem

Bei der Kollision von zwei Lkws wurde eine Person schwer verletzt.
Bei der Kollision von zwei Lkws wurde eine Person schwer verletzt.  © Polizeiinspektion Halle (Saale)

Um 12.30 Uhr ging es dann nahe der Ortslage Bad Dürrenberg mit einer Karambolage von fünf Autos weiter, wobei zwei Personen verletzt und in Kliniken eingeliefert wurden.

Und als wäre das nicht schon genug, folgte gegen 14 Uhr der nächste Crash in Richtung Berlin. Der Fahrer eines Sattelzugs erkannte das Stauende bei Bad Dürrenberg zu spät und fuhr auf einen Lkw auf. Eine Person zog sich dabei schwere Verletzungen zu, die A9 musste abermals gesperrt werden.

In entgegengesetzter Fahrtrichtung krachte es hingegen erstmals gegen 11.35 Uhr nahe der Anschlussstelle Weißenfels: Dort kam ein Mercedes aufgrund von Unachtsamkeit von der Autobahn ab und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt, es entstand allerdings ein Sachschaden von circa 10.000 Euro.

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Gegen 13.48 Uhr ereignete sich zwischen dem Autobahnkreuz Rippachthal und der Anschlussstelle Weißenfels dann ebenfalls ein Auffahrunfall: Ein Opel und Lkw kollidierten miteinander, wobei hoher Sachschaden entstand.

Titelfoto: Montage Polizeiinspektion Halle (Saale)

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