Heftiger Unfall auf A8 fordert neun Verletzte: Baby mit Hubschrauber in Klinik geflogen!
Leonberg - Fahrfehler mit Folgen! Auf der A8 kam es am Donnerstagabend zu einem heftigen Unfall mit insgesamt fünf beteiligten Autos und neun Verletzten.
Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg in der Nacht zum heutigen Freitag mitteilte, krachte es gegen 20.15 Uhr am gestrigen Donnerstag auf der Autobahn zwischen der Anschlussstelle Leonberg-West und dem Dreieck Leonberg in Richtung München.
Eine Skoda-Fahrerin (40) wollte von der rechten Spur auf die angrenzende Fahrbahn wechseln. Dabei übersah sie allerdings, dass sich ein 41-jähriger Mann mit seinem VW Passat näherte. "Trotz eingeleiteter Vollbremsung konnte er einen Zusammenstoß mit dem Skoda nicht mehr verhindern", so die Polizei in der Mitteilung.
Besonders tragisch: In dem Kleinwagen der 40-Jährigen befanden sich fünf Kinder im Alter von vier Monaten bis zwölf Jahre!
Der Skoda flog nach dem Zusammenstoß zurück auf die ursprüngliche Fahrspur und weiter bis in die Böschung.
Doch damit noch nicht genug: Auf die Vollbremsung des VW-Fahrers konnte ein Kia-Fahrer (41) nicht mehr reagieren. Er krachte mit seinem Sorento in das Heck des Passats.
Letztlich wurden zwei weitere Autos, ein Smart Fortwo sowie ein Skoda Fabia, die hinter dem Kia fuhren, durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt.
A8: Autobahn für mehr als drei Stunden gesperrt, enormer Sachschaden!
Am Ende der Karambolage gab es nicht nur die fünf in Mitleidenschaft gezogenen Autos, sondern auch neun Verletzte.
Wie die Polizei berichtete, wurden alle sechs Personen im Skoda Felicia, der VW-Fahrer, sowie Fahrer und Beifahrer (45) im Kia verletzt. Sie wurden fast alle mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Für einen Säugling im unfallverursachenden Skoda wurde ein Hubschrauber alarmiert. Wegen dessen Landung und Start musste die Autobahn für insgesamt 45 Minuten voll gesperrt werden.
Letztlich konnte die A8 erst nach mehr als drei Stunden gegen 23.40 Uhr wieder vollständig freigegeben werden.
Die Beamten rechnen mit einem Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro.
Titelfoto: 7aktuell/Simon Adomat