Kurz nach Kauf! Biker verliert Kontrolle und stürzt: Ärzte können Arm nach Horror-Unfall nicht mehr retten
Lautertal - Es ist ein Crash mit schrecklichen Folgen: Ein Motorradfahrer (43) ist bei einem Unfall auf der A73 schwer verletzt worden. Die Ärzte konnten seinen Arm trotz einer Notoperation nicht retten.
Laut Polizei war der Biker mit der Maschine, die er zuvor in Coburg gekauft hatte, gegen 20.40 Uhr am Donnerstag auf der B4 unterwegs, da er diese nach Hause habe bringen wollen. Einen Führerschein besaß der 43-Jährige den Angaben zufolge nicht.
Auf der Auffahrt zur A73 verlor er aufgrund einer offenbar erheblich zu hohen Geschwindigkeit resultierend aus nicht vorhandener Ortskenntnis in einer Rechtskurve die Kontrolle. Beim Versuch, die Yamaha doch noch irgendwie abzubremsen, kam es zum Sturz. In der Folge krachte der Motorradfahrer samt seiner Maschine in die Mittelleitplanke.
Durch die enorme Wucht des Aufpralls erlitt der Mann dermaßen schwere Verletzungen, dass er nach der Erstversorgung mit einem angeforderten Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in ein Spezialkrankenhaus geflogen werden musste.
Trotz aller Bemühungen konnten die behandelnden Ärzte im Rahmen eines Noteingriffs den Arm des Motorradfahrers, der Zeitpunkt des Unfalls möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand, letztlich nicht mehr retten.
Wie die Beamten weiter mitteilten, war ein ebenfalls 43 Jahre alter Freund des Bikers, der diesen beim Kauf begleitet hatte, mit dem Auto hinter der Yamaha hergefahren. Nach dem Unfall habe dieser demnach zwar kurz gestoppt, sei dann allerdings weitergefahren, um einer Kontrolle durch die Polizei zu entgehen. Auch er besaß den Angaben zufolge keinen Führerschein.
Die Polizei hat aufgrund des Unfallgeschehens Ermittlungen gegen beide Männer eingeleitet.
Titelfoto: News5/Ittig