Polizei-Hubschrauber und "Kommissar Spürnase" nach Unfall auf Autobahn im Einsatz

Suhl - Nach einem Unfall mit einer verletzten Person auf der A73 ist es zu einem Polizei-Hubschrauber- und Drohnen-Einsatz gekommen. Auch ein Suchhund musste ran! Hintergrund: ein Verursacher, der sich ohne Auto vom Unfallort entfernt hatte.

"Kommissar Spürnase" wurde ebenfalls eingesetzt.
"Kommissar Spürnase" wurde ebenfalls eingesetzt.  © NEWS5/Steffen Ittig

Der Unfall ereignete sich zum Ende des Sonntags auf der Richtungsfahrbahn Coburg zwischen Suhl-Friedberg und Schleusingen, wie TAG24 am Montagmittag im Gespräch mit der Autobahnpolizei erfuhr. Gegen 22.40 Uhr habe man eine Mitteilung erhalten, hieß es.

Ein Fahrzeug sei auf ein anderes Auto - aus bislang ungeklärter Ursache - aufgefahren. Beide Fahrzeuge seien ins Schleudern geraten und auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen. Der Sachschaden sei auf 20.000 Euro geschätzt worden. Beide Autos waren den Angaben zufolge nicht mehr fahrbereit.

Aufseiten der geschädigten Insassen sei eine 53-Jährige leicht verletzt worden, ein 58-Jähriger sei unverletzt geblieben.

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Und der Verursacher? Der habe sich fußläufig entfernt! Bei den Suchmaßnahmen kam es zum Polizei-Hubschrauber- und Drohnen-Einsatz mit Wärmebildkamera. Jedoch: ohne Feststellung! In die Maßnahmen war übrigens auch ein Suchhund einbezogen worden.

Drohnen-Einsatz mit Wärmebildkamera!
Drohnen-Einsatz mit Wärmebildkamera!  © NEWS5/Steffen Ittig

Lebensbedrohlicher Zustand?

Die aktive Suche sei gegen 3.30 Uhr eingestellt worden, hieß es weiter. Ob es zu einer ernsthaft gesundheitsgefährdenden Lage für die Person, welche den Unfall verursacht hat, gekommen sein könnte? Immerhin herrschten in der vergangenen Nacht auch eisige Temperaturen!

Man gehe nicht von einer lebensbedrohlichen Lage aus, teilte die Autobahnpolizei hierzu mit. Die A73 war infolge des Unfalls kurzzeitig voll gesperrt. Weitere Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: NEWS5 / Steffen Ittig

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