Auto bohrt sich in Sahne-Lastwagen: Autofahrer (†32) stirbt bei Verkehrsunfall

Bamberg - Auf der Autobahn 73 ist am Neujahrstag ein 32-jähriger Autofahrer gegen 10.30 Uhr tödlich verunglückt.

Laut Polizei und Feuerwehr waren kaum Autos zu dem Zeitpunkt auf der Autobahn unterwegs, geschweige denn Lastwagen.
Laut Polizei und Feuerwehr waren kaum Autos zu dem Zeitpunkt auf der Autobahn unterwegs, geschweige denn Lastwagen.  © News5/Merzbach

Der Mann war zwischen den Anschlussstellen Bamberg-Süd und Bamberg Ost in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs.

Laut TAG24-Informationen krachte der Mann mit seinem VW Touran mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Lebensmittel-Tankzugs und wurde in seinem Wagen eingeklemmt.

"Der Pkw hat sich richtig reingebohrt in den Lkw und dieser ist dann noch etwa 130 Meter mit dem verkeilten Wagen weitergefahren", so Werner Schnödt, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg. "Der Unfallverursacher, so wie es sich momentan darstellt, kam an der Unfallstelle gleich ums Leben."

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Laut ersten Informationen war der Laster mit etwa 25 Tonnen Sahne beladen, nach Feuerwehr-Rückfragen wurde die Zahl auf 40.000 Liter korrigiert.

Warum es zu dem tödlichen Unfall gekommen ist, ist aktuell noch nicht geklärt.

"Es sieht aus, als ob er ungebremst aufgefahren wäre mit einer extrem höheren Geschwindigkeit", so Schnödt mit Verweis auf die dort geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h wegen einer Baustelle.

"Da sind unheimliche Energien aufeinander getroffen."

Bei dem Verkehrsunfall mit einem Lebensmittellastwagen ist am Samstag ein 32-Jähriger ums Leben gekommen.
Bei dem Verkehrsunfall mit einem Lebensmittellastwagen ist am Samstag ein 32-Jähriger ums Leben gekommen.  © News5/Merzbach

"Aber letzten Endes wissen wir nicht, woran es genau lag." Zum Zeitpunkt des Unfalls seien kaum Lastwagen auf der A73 unterwegs gewesen, was die Umstände noch einmal "besonders tragisch" mache.

Generell sei sehr wenig auf der Autobahn los gewesen, wie Ewald Pfänder, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Bamberg, bereits bei der Anfahrt feststellte: "Das hat uns sehr überrascht."

Der Feuerwehrmann erinnert sich an seine Fahrt zum Einsatzort: "Als ich selbst auf die Autobahn aufgefahren bin, habe ich zwei Autos gesehen und keinen einzigen Lkw. Auf beiden Fahrspuren."

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Entsprechend "sonderbar" beurteilte Pfänder die Situation, dass "ausgerechnet der einzige Lkw" in diesen Unfall involviert war. "Da sind unheimliche Energien aufeinander getroffen."

Ein Sachverständiger ist auf der A73 vor Ort und unterstützt die eingesetzte Polizei bei den Ermittlungsarbeiten. Der entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: News5/Merzbach

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