Stollberg - Unfall auf der A72 bei Stollberg (Erzgebirge) am vergangenen Donnerstagabend: Ein Laster kam von der Autobahn ab und landete im Seitengraben. Nur etwa fünf Minuten später krachte es nur etwa 500 Meter von der Unfallstelle schon wieder.

Der Unfall ereignete gegen 13 Uhr zwischen Chemnitz-Süd und Stollberg-Nord.

Ein 78-jähriger Laster-Fahrer war in Richtung Hof unterwegs und kam etwa drei Kilometer vor der Anschlussstelle Stollberg-Nord nach rechts von der Fahrbahn ab.

Dabei fuhr er mehrere Meter auf einem Grünstreifen neben der Autobahn, riss dabei ein Schild und mehrere Sträucher um. Nach einigen Metern kam der Laster neben der Leitplanke zum Stehen.

Ein Fahrstreifen der A72 musste anschließend gesperrt werden, um das tonnenschwere Fahrzeug mit einem Kran wieder auf die Fahrbahn zu heben.

Wie die Polizei mitteilte, blieb der Lkw-Fahrer unverletzt. Insgesamt entstand durch den Unfall ein Sachschaden von etwa 14.000 Euro.

Laut Zeugenaussagen konnte der Lkw-Fahrer bereits vor dem Unfall die Fahrspur nicht halten. Es besteht der Verdacht, dass der Mann die Lenk- und Ruhezeiten nicht einhielt.

Gegen den Deutschen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Außerdem wurde das Fahrzeug für eine technische Überprüfung sichergestellt.

Nur etwa fünf Minuten später und 500 Meter von der ersten Unfallstelle entfernt kam es zu einem weiteren Unfall.

Wie die Polizei mitteilte, musste eine 38-jährige BMW-Fahrerin verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte ein 60-jähriger Skoda-Fahrer zu spät und fuhr auf den BMW auf.

"Verletzt wurde bei dem Unfall niemand", heißt es von der Polizei.

Laut Polizeiangaben entstand ein Sachschaden von etwa 18.000 Euro.

Erstmeldung: 24. Oktober, 19.33 Uhr; letzte Aktualisierung: 25. Oktober, 14.32 Uhr