Fulda/Petersberg - Ein mit fünf Menschen besetzter Dacia überschlug sich auf der A7: Unter den Verletzten sind zwei Kinder und ein Teenager.
Der verhängnisvolle Unfall ereignete sich am frühen Montagmorgen nahe der Gemeinde Petersberg bei Fulda, wie die Polizei in Osthessen mitteilte.
Demnach war ein Mann (50) gegen 5.30 Uhr mit einem Dacia und einem Anhänger in südlicher Richtung auf der Autobahn unterwegs. Als Beifahrer saßen eine 36-Jährige, ein Jugendlicher (16), ein Kleinkind sowie eine Siebenjährige mit im Wagen.
Auf Höhe der Anschlussstelle Fulda-Nord verlor der Autofahrer aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über den Dacia. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und krachte erst gegen die Leitplanke und dann gegen einen Baum.
In der Folge überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach liegen. Der Anhänger riss sich dabei los und überschlug sich ebenfalls. Danach versperrte er die Abfahrtsspur der Anschlussstelle Fulda-Nord.
Crash auf der A7 bei Fulda: Polizei sucht Zeugen
Alle Mitglieder der fünfköpfigen Familie wurden bei dem Crash verletzt. Sie konnten sich aber alle aus dem Autowrack befreien, teils mit der Hilfe eines Ersthelfers.
Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten die fünf Verletzten und brachten sie im Anschluss zur weiteren Behandlung in Fuldaer Krankenhäuser. "Schwerere Verletzungen konnten im Rahmen der ersten ärztlichen Begutachtung ausgeschlossen werden", ergänzte ein Sprecher.
Der Dacia und der Anhänger mussten abgeschleppt werden. Die Abfahrtsspur der A7 bei der Anschlussstelle Fulda-Nord wurde für etwa zwei Stunden gesperrt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei insgesamt auf etwa 23.000 Euro.
Die Hauptfahrbahn der A7 war von der Sperrung nicht betroffen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Hierzu sucht die Autobahnpolizei auch Zeugen des Unfalls, die sich unter der Telefonnummer 0661969560 bei den Beamten melden sollen.