Sattelzug steht nach Unfall quer: Sperrung der A7

Bad Hersfeld/Neuenstein - Ein verunglückter Sattelzug führte zu einer Teilsperrung der A7 und einem kilometerlangen Stau, es entstand erheblicher Sachschaden.

Ein Sattelzug stand nach einem Unfall quer zur Fahrbahn: Die A7 bei Bad Hersfeld wurde am späten Freitagabend teilweise gesperrt, es bildete sich ein langer Stau. (Symbolbild)
Ein Sattelzug stand nach einem Unfall quer zur Fahrbahn: Die A7 bei Bad Hersfeld wurde am späten Freitagabend teilweise gesperrt, es bildete sich ein langer Stau. (Symbolbild)  © Montage: Bernd Thissen/dpa, Andreas Arnold/dpa

Der Unfall ereignete sich am gestrigen späten Freitagabend bei der Gemeinde Neuenstein nordwestlich Bad Hersfeld in Osthessen, wie die Polizei in der Nacht zum heutigen Samstag mitteilte.

Demnach war ein 42 Jahre alter Mann gegen 23.40 Uhr mit einem mit Stückgut beladenen Lastwagen auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel unterwegs.

Zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West verlor der 42-Jährige aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über den Sattelzug. Der Lkw kam nach rechts von der Autobahn ab, durchfuhr den Flutgraben und überfuhr mehrere Leitpfosten.

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"Der Fahrer schaffte es mit einer Lenkbewegung auf die Autobahn zurück. Dort drehte sich der gesamte Sattelzug entgegen dem Uhrzeigersinn und erreichte, quer zur Fahrbahn stehend, seine Endposition", berichtete ein Sprecher weiter.

Zum Glück kam es nicht zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Auto. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

A7 nach Lastwagen-Unfall bis in die frühen Morgenstunden gesperrt

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 50.000 Euro, die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. (Symbolbild)
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 50.000 Euro, die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Die A7 in Richtung Kassel war nach dem Crash jedoch zum Teil gesperrt: Der quer stehende Sattelzug blockierte die rechte und die mittlere Fahrspur sowie den Standstreifen.

Die Polizei leitete die nachfolgenden Autofahrer über die linke Fahrspur an der Unfallstelle vorbei. "Es bildete sich ein Rückstau von circa drei Kilometern", fügte der Sprecher hinzu.

Was die Bergungsarbeiten weiter erschwerte war, dass der Lkw bei dem Unfall auch einen Teil seiner Ladung verloren hatte, die sich großflächig auf den beiden rechten Fahrstreifen verteilte. Der entstandene Sachschaden wird von den Ermittlern auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

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Die Teilsperrung der A7 wurde erst in den frühen Morgenstunden des Samstags aufgehoben. Zur Unfallursache dauern die Ermittlungen weiter an.

Titelfoto: Montage: Bernd Thissen/dpa, Andreas Arnold/dpa

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