Sattelzug nach Unfall umgekippt: Vollsperrung und Stau auf A7
Fulda - Ein Lastwagen stürzte um und blockierte die komplette Fahrbahn der A7 in Richtung Norden: Die Vollsperrung der Autobahn bei Fulda in Mittelhessen dauerte bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Dienstags an.
![Unfall bei Fulda: Ein Lastwagen kippte um und blockierte die komplette Fahrbahn der A7 in Richtung Norden!](https://media.tag24.de/951x634/4/4/44354bi3p3i4dtx3oi61r03lt1wah2cm.jpg)
Der folgenreiche Unfall ereignete sich am gestrigen späten Dienstagabend gegen 23.15 Uhr, wie die Polizei mitteilte.
Demnach war ein 61-jähriger Mann mit einem Sattelzug auf der rechten Spur der A7 in nördlicher Richtung unterwegs. Ein 56-Jähriger saß als Beifahrer in dem Lkw.
"Aus noch ungeklärter Ursache verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr über die linke Fahrspur linksseitig in die Beton-Leitwand", fügte ein Sprecher hinzu.
Der Lastwagen wurde abgeleitet, geriet ins Schleudern und kippte dann auf die rechte Seite, "wobei das Gespann über die gesamte Fahrbahnbreite zum Erliegen kam", wie es hieß.
Der Fahrer und sein Beifahrer wurden beide bei dem Crash verletzt. Ersthelfer unterstützen die Männer dabei, sich aus der Fahrerkabine zu befreien.
Im Anschluss übernahmen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes die Versorgung der Verwundeten. Der 56-jährige Beifahrer wurde "zur weiteren Abklärung der Unfallfolgen" in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht.
Lastwagen-Unfall auf der A7: Feuerwehr mit Schutzkleidung und Atemschutz im Einsatz
![Der verunglückte Lastwagen hatte unter anderem Farbe geladen, die Feuerwehr legte daher Schutzkleidung und Atemschutz an.](https://media.tag24.de/951x634/r/9/r9dkn5byu0whcnvlde1pm72y2tr1mcvb.jpg)
Feuerwehrkräfte bargen unterdessen die Ladung des verunglückten Sattelzugs, die zum Teil aus "Farbprodukten" bestand. Dabei trugen die Feuerwehrleute Schutzkleidung und Atemschutz, da einige der Behälter Beschädigungen aufwiesen.
Auf der A7 kam es infolge des Crashs zu einem Stau. Der Verkehr in Fahrtrichtung Norden wurde an der Anschlussstelle Fulda Nord abgeleitet, danach konnte der Stau entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Teil aufgelöst werden.
Erst gegen 2.30 Uhr in der Nacht wurde eine Fahrspur an der Unfallstelle freigegeben, um den restlichen Stau in Richtung Norden abfließen zu lassen.
"Bis in die frühen Dienstagmorgenstunden blieb der Streckenabschnitt anlässlich der Bergungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt", hieß es weiter. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
Titelfoto: Fuldamedia