Geisterfahrer verursacht Horror-Unfall: Ein Toter, mehrere Schwerverletzte

Rothenburg ob der Tauber - Ein Geisterfahrer hat am Freitagvormittag auf der A7 in Bayern einen schrecklichen Unfall verursacht. Ein Mensch erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle. Drei weitere wurden schwer verletzt.

Rettungskräfte stehen neben dem völlig zerstörten Mazda des Geisterfahrers auf der A7.
Rettungskräfte stehen neben dem völlig zerstörten Mazda des Geisterfahrers auf der A7.  © NEWS5 / Weddig

Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 81-jähriger Fahrer mit seinem Mazda gegen 10.30 Uhr an der Anschlussstelle Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken aus noch ungeklärter Ursache falsch auf die Autobahn auf.

Zunächst touchierte der Geisterfahrer zwischen Wörnitz und Rothenburg ob der Tauber einen entgegenkommenden Citroën.

Kurz darauf krachte der Senior frontal in einen entgegenkommenden Renault, der durch die enorme Wucht des Aufpralls eine Böschung hinab geschleudert wurde.

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Der 81-jährige Falschfahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteter medizinischer Versorgung noch an der Unfallstelle verstarb.

Die drei Insassen des Renault wurden bei dem Unfall allesamt schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die 73-jährige Fahrerin des Citroën erlitt leichte Verletzungen.

A7 nach schwerem Unfall gesperrt

Der am Unfall beteiligte Renault wurde eine Böschung hinab geschleudert.
Der am Unfall beteiligte Renault wurde eine Böschung hinab geschleudert.  © NEWS5 / Bauernfeind

Die Autobahn 7 war nach dem schrecklichen Crash über mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Gegen 12 Uhr wurde der Verkehr einspurig in Richtung Ulm auf dem Standstreifen vorbeigeleitet.

Die Fahrbahn in Richtung Würzburg war weiterhin komplett gesperrt (Stand: 14 Uhr). Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Wörnitz ausgeleitet.

Die Feuerwehr verteilte aufgrund der Hitze Getränke an die Menschen, die im Stau standen.

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Mehrere Polizeistreifen, Kräfte des Rettungsdienstes sowie rund 60 Einsatzkräfte der umliegenden freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz.

Außerdem waren vier Rettungshubschrauber vor Ort.

Beamte der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber haben die Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallursache aufgenommen. Hierbei werden sie auch von einem Gutachter unterstützt.

Titelfoto: NEWS5 / Weddig

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