Dacia kracht an Unfallstelle auf A7 in Polizeiauto: Drei Verletzte!
Bad Grönenbach - Unfall auf der A7 in Bayern: Ein Autofahrer (38) ist mit seinem Dacia in einen stehenden Streifenwagen geschleudert. Drei Menschen sind bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Freistaat verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, war es am frühen Donnerstagabend auf der Autobahn zu dem Crash gekommen, als die Beamten gerade dabei waren, eine Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen abzusichern.
Ein Autofahrer (31) war zuvor ins Schleudern geraten, mit der Mittelleitplanke kollidiert und auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen gekommen.
Die Beamten hatten ihren Wagen in der Folge mit eingeschaltetem Blaulicht auf der linken Spur abgestellt und zudem eine Vielzahl an Pylonen sowie ein großes Warnschild mit dem blinkenden Schriftzug "Unfall" auf der Autobahn aufgestellt.
Trotz all dieser Maßnahmen erkannte der 38-Jährige die Situation laut Polizei zu spät. Er kam demnach bei einem anschließenden Bremsversuch ebenfalls ins Schleudern, prallte nach einer Drehung um 180 Grad in das Polizeifahrzeug und kam letztlich zwischen diesem und der Leitplanke zum Stillstand.
Einer der Beamten, der zum Zeitpunkt des Unfalls neben dem Streifenwagen stand, konnte mit einer schnellen Reaktion das schlimmstmögliche Szenario verhindern und sich durch einen Sprung auf die Motorhaube gerade noch retten, um nicht eingeklemmt zu werden.
Drei Menschen bei Unfall auf der A7 in Bayern verletzt und von Rettern in Krankenhäuser gebracht
Der Polizist, sein im Polizeiauto befindlicher Kollege sowie der Dacia-Fahrer wurden im Zuge des Unfalls leicht verletzt und vom alarmierten Rettungsdienst nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 20.000 Euro. Die Autobahn musste für die Dauer der Rettungs- sowie anschließend Aufräumarbeiten in nördliche Richtung für zweieinhalb Stunden gesperrt werden.
Titelfoto: dedinag.de/Daniel Simon