Wiesbaden/Hattersheim - Gleich zwei Unfälle mit sieben beteiligten Autos sorgten am gestrigen Montagnachmittag für einen Stau der A66 im Südwesten von Hessen. Es gab neun Verletzte, fünf davon kamen ins Krankenhaus.

Der erste Crash ereignete sich gegen 16.12 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Hattersheim in Fahrtrichtung Wiesbaden, wie die Polizei mitteilte.

Demnach wurde der Fahrer eines Lieferwagens "vermutlich von der tief stehenden Sonne geblendet". In der Folge fuhr der Kastenwagen auf das vorausfahrende Auto auf.

Durch den Aufprall geriet der Lieferwagen ins Schleudern und krachte in ein weiteres Auto. Ein vierter Wagen wurde beschädigt, als er über Fahrzeugteile fuhr, die nach den Zusammenstößen auf der A66 lagen.

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Durch diesen ersten Crash kam es zu einem Stau auf der Autobahn, in dem sich kurz darauf ein Folgeunfall ereignete: Ein Auto donnerte in einen bereits stehenden Wagen, der durch die Wucht des Aufpralls wiederum auf ein weiteres Auto geschoben wurde.

"Insgesamt waren sieben Fahrzeuge und neun Personen beteiligt", ergänzte ein Sprecher. Alle beteiligten Autoinsassen wurden verletzt und von Einsatzkräften des Rettungsdienstes behandelt.

Fünf Verletzte wurden zur weiteren Untersuchung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Vier der sieben Autos mussten abgeschleppt werden, der entstandene Sachschaden wird von der Polizei insgesamt auf etwa 120.000 Euro geschätzt.

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Der Verkehr auf der A66 in Richtung Wiesbaden wurde nach beiden Unfällen bei Hattersheim über den Standstreifen umgeleitet, "wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam". Die Ermittlungen zu den Crashs dauern an.