Sattelzug umgekippt: Verkehrschaos auf A66
Gründau-Rothenbergen - Spurwechsel ursächlich? Am Donnerstagmorgen kam es auf der A66 bei Gründau-Rothenbergen (Südosthessen) in Richtung Frankfurt zu einem schweren Verkehrsunfall, der für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte.

Wie die Polizei berichtet, geriet gegen 7.50 Uhr ein Sattelzug im Bereich der Ausfahrt Gründau-Rothenbergen nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Graben, wo er schließlich umkippte.
Nach ersten Informationen der Autobahnpolizei Langenselbold war an dem Unfall ein weiteres Fahrzeug beteiligt.
Dessen Fahrer soll beim Spurwechsel den Sattelzug übersehen haben, woraufhin dieser nach rechts auswich und von der Fahrbahn abkam.
Der genaue Unfallhergang wird derzeit allerdings noch weiter untersucht. Glücklicherweise wurden nach ersten Erkenntnissen keine Personen verletzt.
Der Sattelzug, der Aushub (Erde und Gestein) geladen hatte, beschädigte beim Unfall auch den angrenzenden Grünstreifen erheblich. Zur Bergung des Lastwagens wurde ein Autokran eingesetzt, die Arbeiten dauern aktuell noch an.
Die A66 musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen in Richtung Frankfurt vollständig gesperrt werden. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis zur Anschlussstelle Gelnhausen-West zurück.
A66 wieder befahrbar, doch es könnten neue Sperrungen drohen
Mittlerweile ist die Unfallstelle laut ADAC geräumt. Trotzdem kann es aufgrund der schwierigen Bergungsarbeiten immer wieder zu kurzen Sperrungen kommen. Es wird empfohlen, auf die U24 auszuweichen.
Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch unklar, wird aber auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Titelfoto: 5VISION.NEWS