Trümmerfeld auf der Autobahn: Lkw krachen am frühen Morgen ineinander
Gründau - Zwei Lastwagen krachten ineinander – die A66 verwandelte sich am frühen Freitagmorgen bei Gründau in Südosthessen in ein Trümmerfeld.
Der schwere Unfall ereignete zwischen Gründau-Rothenbergen und Gründau-Lieblos, wie die Polizei am Freitagvormittag mitteilte.
Demnach krachte gegen 4 Uhr ein 30 Jahre alter Fahrer mit einem Lastwagen aus noch unbekannter Ursache in einen anderen Lkw, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Stadtstreifen stand.
Fotos von der Unfallstelle zeigen, dass beide Laster massiv beschädigt wurden. Die Front eines Lkws wurde regelrecht zertrümmert (mutmaßlich handelt es sich dabei um dem Laster, der in den stehenden Wagen gedonnert war).
Beide Lkw-Fahrer wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.
Laut Polizei wurde die Autobahn 66 voll gesperrt. Aufgrund der "umfangreichen Bergungsarbeiten" werde die Sperrung noch bis etwa 12 Uhr andauern.
"Die Zufahrt in Richtung Fulda ist derzeit ebenfalls von der Sperrung betroffen", ergänzte ein Sprecher.
Gegen 13.15 Uhr gab die Polizei über Twitter bekannt, dass die Sperrung der A66 bei Gründau wieder aufgehoben wurde. "Wir wünschen eine gute und sichere Fahrt! Kommt gut an eurem Ziel an!", heißt es noch in dem Tweet.
Lastwagen-Unfall auf der A66 bei Gründau: Polizei ermittelt und sucht Zeugen
Zu den Hintergründen des Crashs ist noch nicht sehr viel bekannt. Vonseiten der Polizei hieß es lediglich, dass der 62 Jahre alte Fahrer des zweiten Lastwagens "offenbar verkehrsbedingt" auf dem Standstreifen der Autobahn 66 kurz nach der Anschlussstelle Rothenbergen anhielt. Danach krachte der 30-Jährige mit seinem Laster in den stehenden Lkw.
Die Polizei in Südosthessen ermittelt und sucht Zeugen des Unfalls. Hinweise nehmen die Beamten der zuständigen der Polizeiautobahnstation in Langenselbold unter der Telefonnummer 06183911550 entgegen.
Aktualisierte Fassung: 21. Januar, 13.33 Uhr.
Titelfoto: 5vision.media