Tödlicher Unfall auf der A66: Tausende Liter Heizöl ausgelaufen
Fulda/Flieden - Ein schwerer Lastwagen-Unfall mit einer toten Person führte am heutigen Mittwoch zu einer Vollsperrung der A66 bei Flieden im Landkreis Fulda.
Der verhängnisvolle Crash ereignete sich gegen 13.35 Uhr zwischen den Anschlussstellen Flieden und Neuhof-Süd in nördlicher Fahrtrichtung, wie die Polizei in Osthessen mitteilte.
Nach ersten Ermittlungsergebnissen der Beamten krachte ein Lastwagen aus noch unbekannter Ursache in das Ende eines Staus - dort standen drei weitere Lkw, von denen einer mit Heizöl beladen war.
Die Wucht des Aufpralls war derart groß, dass die drei stehenden Lastwagen aufeinander geschoben wurden. Ein Mensch wurde bei dem Crash tödlich verletzt. Zudem liefen "mehrere Tausend Liter Heizöl" aus, wie ein Sprecher weiter ausführte.
Ein Foto vom Unfallort zeigt ein Lkw-Wrack mit völlig zertrümmertem Führerhaus. Mutmaßlich handelt es sich dabei um den Lastwagen, der in das Stauende krachte.
Die Ursache für den Stau war mutmaßlich eine Protestfahrt demonstrierender Landwirte. Laut Polizei wurde die A66 für den Bauernprotest zwischen den Anschlussstellen Fulda-Süd und Neuhof-Nord bis etwa 13.50 Uhr gesperrt.
Rettungshubschrauber-Einsatz nach Unfall auf der A66
Ob es bei dem Lastwagen-Crash weitere Verletzte gab, ist aktuell noch unklar. Rettungsdienst, Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber wurden zur Unfallstelle auf der A66 entsandt.
Zudem wurde die Autobahn "zwischen den Anschlussstellen Schlüchtern-Nord und Neuhof-Süd in Fahrtrichtung Norden voll gesperrt", ergänzte der Polizeisprecher.
Die Ermittlungen zu dem tragischen Unfall im Landkreis Fulda dauern an.
Titelfoto: Fuldamedia