Tödlicher Unfall an Heiligabend: Geisterfahrer rast mit Hyundai auf der A66 in Mercedes
Hofheim am Taunus - Tragischer Unfall mit Todesfolge an Heiligabend nahe des hessischen Hofheim am Taunus im Main-Taunus-Kreis. Auf der Autobahn 66 kollidierte ein Geisterfahrer mit einem weiteren Fahrzeug, zwei Menschen wurden schwer verletzt.
Wie ein Sprecher der Polizei an Heiligabend berichtete, sei der 84 Jahre alte Fahrer eines Hyundai mit seinem Wagen gegen 17.46 Uhr auf der A66 in Höhe des Hofheimer Ortsbezirkes Diedenbergen in falscher Fahrtrichtung unterwegs gewesen.
Dort sei der Senior aus Eschborn bei Frankfurt am Main auf der linken Fahrspur mit einem Mercedes kollidiert, in dem ein 70-jähriger Mann sowie eine 71 Jahre alte Frau aus Mainz saßen. Die Kollision war derart stark, dass alle drei am Unfall beteiligten Personen schwer verletzt und umgehend in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert wurden.
Für den 84-jährigen Falschfahrer hatte der Frontal-Zusammenstoß zwischen dem Autobahnkreuz Wiesbaden und der Anschlussstelle Diedenbergen jedoch ein verheerendes Ende - er starb in der Nacht von Heiligabend auf den 1. Weihnachtsfeiertag in der Klinik, wie ein Polizeisprecher weiter mitteilte.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mindestens 35.000 Euro, wie die Ermittler weiter berichteten. Aufgrund der weit umher geflogenen Trümmerteile und der anfallenden Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die A66 rund um die Unfallstelle für circa drei Stunden voll gesperrt werden.
Dabei ließen es sich Gaffer nicht nehmen, teilweise bis an die Unfallstelle vorzudringen, wo sie von der Polizei weggeschickt wurden.
Geisterfahrer verursacht Unfall auf der A66: Wer kann Hinweise geben?
Da die Ursache für die Falschfahrt des Unfallverursachers noch vollkommen unklar ist, bittet die Polizei dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.
Zeugen, die Informationen zu der Geisterfahrt des 84-Jährigen in seinem weißen Hyundai i20 geben können, sind dazu angehalten sich unter der Rufnummer 0611/3454140 an die Autobahnpolizei Wiesbaden zu wenden.
Titelfoto: Wiesbaden112/Robin von Gilgenheimb