Junger Porsche-Fahrer rauscht auf A66 in VW-Polo - Ärger um Unfall-Wichtigtuer
Gründau-Lieblos - Am Dienstagabend kam es auf der A66 auf Höhe der Anschlussstelle Gründau-Lieblos zu einem heftigen Verkehrsunfall, in den zwei junge Autofahrer sowie ein Lastwagen-Lenker involviert waren. Später sollte es noch Probleme bei den polizeilichen Unfallmaßnahmen geben.
Wie die Polizei berichtet, befuhren ein 18-Jähriger in seinem Porsche Cayenne sowie ein Sattelschlepper-Lenker (37) die A66 von Fulda kommend in Richtung Frankfurt.
Zudem fuhr eine ebenfalls 18-Jährige mit ihrem Volkswagen an der Anschlussstelle Gründau-Lieblos auf die Autobahn.
Dann kam es zur entscheidenden Situation: Aufgrund der von rechts auf dem Beschleunigungsstreifen kommenden VW-Fahrerin beschloss der Lastwagenfahrer, auf die linke Überholspur zu wechseln, um nach eigener Aussage der Frau die Auffahrt zu ermöglichen.
Doch zu jenem Zeitpunkt kam in der langgezogenen Linkskurve von hinten bereits der Porsche-Fahrer angerauscht. Offenbar übersah er den bereits auf dem linken Fahrstreifen befindlichen Sattelauflieger, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und versuchte mithilfe eines Manövers nach rechts auszuweichen.
Dabei kollidierte er auf dem Beschleunigungsstreifen mit besagtem VW,, woraufhin der Polo in den Sattelschlepper krachte.
Bei Unfallmaßnahmen auf A66: Polizei und Rettungsdienst behindert
Im Anschluss kamen die 18-jährige VW-Lenkerin sowie ihre 20-jährige Beifahrerin leichten Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 32.000 Euro.
Die A66 musste für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Videoaufnahmen von 5Vision.News zeigen, dass die Polizei gleich mehrfach von, aus ihren Fahrzeugen ausgestiegenen Personen, bei ihrer Arbeit gestört wurden.
Außerdem gab es mehrfach Probleme beim Bilden einer ordentlichen Rettungsgasse, was die Sanitäter bei ihrer Anfahrt behinderte. Dies blieb zum Glück ohne Folgen.
Titelfoto: 5VISION.NEWS