Sechs Autos beteiligt, zwei Wagen brennen, Verursacher flieht: Mega-Crash auf der A66
Wiesbaden - Am Montagabend ist es auf der A66 zwischen Wallau und Wiesbaden-Nordenstadt zu einem schweren Unfall mit insgesamt sechs beteiligten Autos gekommen. Der Verursacher beging Fahrerflucht.
Auslöser der Massen-Karambolage gegen 17.50 Uhr war ein dunkler Kombi, der auf dem Mittelstreifen der A66 in Fahrtrichtung Rüsselsheim offenbar ohne Grund abbremste.
Wie die Polizei in der Nacht auf Montag berichtete, war daraufhin ein 21-Jähriger mit seinem 3er BMW auf den Kombi aufgefahren. Beide Autos wurden nur leicht beschädigt.
Während der Kombi die Fahrt fortsetzte, kam es dahinter zu mehreren Folgeunfällen. So musste der 31-jährige Fahrer eines Fiat Spider stark abbremsen, was eine VW-Tiguan-Fahrerin (44) zu spät bemerkte und auf den Spider auffuhr.
Zwei weitere Wagen krachten dann auch noch in den Tiguan und verkeilten sich, woraufhin der Audi A3 eines 19-jährigen Wiesbadeners Feuer fing und im Anschluss komplett ausbrannte.
Auch das andere Fahrzeug, der Opel Movano eines 55-jährigen Mannes, fing Feuer. Beide Fahrer wurden aber glücklicherweise nur leicht verletzt.
Der betroffene Abschnitt der A66 musste drei Stunden lang voll gesperrt werden, was zu einem kilometerlangen Stau führte.
Mittlerweile hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen des Unfalls sowie insbesondere nach dem dunklen Kombi mit frischen Unfallspuren am Heck, der den Unfall verursacht hatte.
Titelfoto: Keutz TV-NEWS