Kontrolle verloren: Audi überschlägt sich auf A61, Fahrer lebensgefährlich verletzt
Nettetal - Ein Audi-Fahrer (45) hat bei einem schweren Unfall auf der A61 im Kreis Viersen lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten den 45-Jährigen aus seinem demolierten Wagen befreien.
Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Mann aus Rumänien in der Nacht zu Mittwoch auf der A61 unterwegs, als er gegen 2.33 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Nettetal aus bislang unbekannter Ursache plötzlich die Kontrolle über seinen Audi verlor.
Ersten Erkenntnissen zufolge kam der Wagen dann nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen das Ausfahrtschild, den dortigen Fahrbahnteiler und gegen Teile der Schutzplanke. Dabei überschlug der Audi sich und blieb schließlich auf dem Dach liegen.
Hinzugezogene Feuerwehrkräfte mussten den schwerst verletzten 45-Jährigen anschließend aus dem Auto befreien, ehe er unter Lebensgefahr in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Zuvor hatte der 45-Jährige noch an der Unfallstelle gegenüber den anwesenden Polizisten erklärt, nicht selbst gefahren zu sein.
Schwerer Unfall auf A61: Fahrer behauptet, nicht selbst am Steuer gesessen zu haben
Die Beamten leiteten daher mit Unterstützung der Kreispolizeibehörde Viersen umgehend entsprechende Fahndungsmaßnahmen ein. Diese seien allerdings ohne Ergebnis verlaufen, erklärte der Polizeisprecher.
Die weiteren Ermittlungen hätten dann zu dem Verdacht geführt, dass der Unfallfahrer ohne Führerschein am Steuer gesessen hatte.
Während der Unfallaufnahme und Rettungsmaßnahmen mussten die rechte Spur der Autobahn sowie die Anschlussstelle Nettetal gesperrt werden. Den insgesamt entstandenen Sachschaden schätzten die Beamten auf eine Summe von rund 20.000 Euro.
Beamte der Düsseldorfer Polizei sicherten vor Ort die Unfallspuren. Die weiteren Ermittlungen dauern nun an, wie es abschließend hieß.
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